Druckartikel: Forchheims OB Kirschstein braucht drei Schläge

Forchheims OB Kirschstein braucht drei Schläge


Autor: Josef Hofbauer

Forchheim, Freitag, 22. Juli 2016

Das 176. Forchheimer Annafest ist eröffnet. Am Freitag durfte erstmals der neue Oberbürgermeister das erste Fass anstechen.
Gekonnt zapfte OB Uwe Kirschstein das erste Fass Festbier an. Foto: Josef Hofbauer


Für Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD) war die Eröffnung des 176. Annafestes auf dem Schindler-Keller eine Premiere. Zum ersten Mal schwang das im März gewählte Stadtoberhaupt den Bierschlegel, um das erste Fass Festbier - diesmal gespendet von der Brauerei Neder - anzustechen.

Zunächst dankte Kirschstein den Musikern des Spielmannszuges Jahn, der die zahlreichen Gäste musikalisch auf die fünfte Forchheimer Jahreszeit einstimmte. Dazu begrüßte Kirschstein besonders die Gäste aus den Partnerstädten. Aus der italienischen Partnerstadt Rovereto hieß Kirschstein Bürgermeister Andrea Miarandi willkommen, aus Gherla Ovidiu Ioan Dragan und aus Pößneck Dieter Teichmann. Ein ebenso herzliches Grüß Gott galt den Gästen aus Braunau (Broumov) und Le Perreux, die erst auf der Anreise waren.

Kirschstein dankte den Schaustellern und allen Helfern, die alles so schön hergerichtet hatten und wünschte allen ein "fröhliches, harmonisches, friedliches Annafest". "Auf dass der Maßkrug immer voll sei", rief der Oberbürgermeister, ehe er mit drei kräftigen Schlägen den Zapfhahn in das Spundloch des Bierfasses trieb.

Weil alles so gut klappte, vergaß er beinahe auf das sehnsüchtig erwartete: "Oogschdochn is!" Das zelebrierte er mit einem vollen Maßkrug vor dem Mikrofon, um anschließend zum Taktstock zu greifen und den Mussinan-Marsch des Forchheimer Komponisten Carl Carl zu dirigieren. Nur gut, dass die Musiker das Stück auswendig konnten.