Immer wieder mal kauft sich Ursula Valenta ein Los beim Bayern-Glücksspiel. Ein Euro kostet so ein Los. Nun hat Valenta am Mittwoch die Chance, mindestens das 2500-Fache ihres Einsatzes zurückzugewinnen.
Die Forchheimerin ist eine von drei Gewinnerinnen, die aus der Trommel mit über 100.000 Losen gezogen wurde. Daher wird Ursula Valenta am Mittwoch zur Lotteriegesellschaft nach München reisen.

Das "M", das ein "U" war
Zuerst hatte sie gar nichts von ihrem Glück mitbekommen. Nachbarn hatten sie angesprochen: Eine gewisse M. Valenta aus Forchheim sei ausgewählt worden, bei der Abendschau des Bayerischen Rundfunks am Glücksrad zu drehen. Weil Frau Valenta aber Ursula heißt, glaubte sie erst nicht, dass sich hinter dem "M. Valenta" ihre eigene Person verbarg. Bis die Lotteriegesellschaft sie anrief und das Missverständnis aufklärte: Die Forchheimerin hatte das U. so geschrieben, dass es auch als M. gelesen werden konnte.

Nun ist Ursula Valenta also auf dem Weg ins Fernsehen - und ins Glück. "Ich war erst etwas aufgeregt, weil ich nicht gern in der Öffentlichkeit stehe", gesteht sie. Andererseits, wenn sie ihre Glückschance wahren will, bleibt ihr nichts anderes übrig, als im Fernsehstudio des Bayerischen Rundfunks aufzutauchen. "Zum Drehen muss ich runter nach München."

Was tun mit dem Geld?
Dieses Spiel am Glücksrad funktioniert so: Ein Gewinn von 2500 Euro ist dem Mitspieler in jedem Fall sicher. Mit etwas Glück - je nachdem, wo die Scheibe stehen bleibt - kann die Dreherin morgen auch 5000, 12.500, 25.000, 50.000 oder 125.000 Euro gewinnen. Und wer einen Joker zieht, der kann den Gewinn sogar noch verdoppeln und mit dem Hauptgewinn von 250.000 Euro nach Hause fahren.

Was sie mit dem Geld tun würde, falls es eine größere Summe werden sollte? "Über Geld, das ich noch nicht besitze", sagt Ursula Valenta, "zerbreche ich mir jetzt nicht den Kopf."