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Forchheimer Tourist-Info im Doppeldecker


Autor: Andreas Oswald

Forchheim, Mittwoch, 04. Mai 2016

Wegen der Rathaussanierung hat die Auskunft für Stadtbesucher ein neues Domizil im Hof der Kaiserpfalz gefunden.
Steile Hierarchie in der Tourist-Info: Oben arbeitet der Chef Nico Cieslar, zusammen mit seiner Mitarbeiterin Brigitte Gareis - unten kümmert sich Ina Huck um die Besucher.  Foto: Andreas Oswald


"Praktisch, quadratisch, gut", lautet der Werbespruch für eine Schokolade.In kompaktem Format präsentiert sich seit kurzem auch die Tourist-Info, die wegen des Rathaus-Umbaus in ihr neues Domizil, direkt am Eingangstor zur Kaiserpfalz, umgezogen ist.
Die Räumlichkeiten waren zur Landesausstellung 2005 als Museums-Shop geschaffen worden und dienten danach als Kostümfundus für die szenischen Stadtführungen.Nachdem die Garderobe für Chronos und Co.in der Schulstraße untergebracht werden konnte, war für die Tourist-Info Ende März der Weg frei für den Umzug in die Kaiserpfalz. Nico Cieslar, der seit Anfang des Jahres die Leitung des Tourismusamtes übernommen hat, muss zu seinem neuen Schreibtisch eine Hühnerleiter hinaufsteigen.

Unten ist nur Platz für ein kleines Foyer mit einer Sitzecke und einem Flyer-Ständer sowie für die Besuchertheke, hinter der Ina Huck sitzt und sich online oder Angesicht zu Angesicht um die Fragen und Wünsche der Städtereisenden kümmert. Trotz des verschachtelten Bürozuschnitts auf zwei Ebenen bereut Nico Cieslar den Umzug in den Pfalzhof nicht: "Das weckt Synergieeffekte", betont er. Den Besuchern der Tourist-Info wird gleichzeitig ein Highlight Forchheims präsentiert: Das fürstbischöfliche Schloss mit seinem Pfalzmuseum.


Tag der offenen Brauereien

Über Publikumszulauf braucht sich die Tourist Info nicht zu beklagen. Im vergangenen Jahr wurden bei über 800 Gästeführungen rund 23 400 Besucher über die Stadt und ihre Geschichte informiert. Monatlich werden zahlreiche Online-Anfragen bearbeitet. Im April waren es 300. Und als nächstes Event steht der "Tag der offenen Brauereien" am 21. Mai an. Nico Cieslar verrät schon jetzt den Clou: Mit einer Bimmelbahn geht's von Sudhaus zu Sudhaus.