Forchheimer Steinbühlstraße bleibt geschlossen
Autor: Jennifer Opel
Forchheim, Mittwoch, 10. Januar 2018
Betonpoller sollen das Befahren der kaputten Brücke in der Steinbühlstraße verhindern. Fahrräder und Fußgänger können weiter die Straße benutzen.
Nachdem es im Dezember zu einem Wasserrohrbruch kam, wurde die Steinbühlstraße in Forchheim gesperrt. Und sie wird nun auch nicht wieder geöffnet. "Der Wasserrohrbruch war der Anlass, wieso wir die Straße ursprünglich geschlossen haben", erklärt die Pressesprecherin der Stadt Forchheim, Britta Kurth, "diesen Anlass haben wir nun genutzt, die Straße nicht wieder zu eröffnen." Dass die nördliche Brücke dort beschädigt ist, war schon lange bekannt. Auch im letzten Brücken-Sachstandsbericht war das wieder vermerkt gewesen. "Auf unbestimmte, aber lange Zeit", so Kurth, werde die Straße gesperrt bleiben.
Das Problem: Die Mittel der Stadt Forchheim sind beschränkt und viele Brücken sind beschädigt. "Dadurch, dass viele Brücken kaputt sind, müssen wir priorisieren, was zuerst gemacht wird", so die Pressesprecherin. "Es wurde dann festgestellt, dass den Bürgern der Umweg zugemutet werden kann und andere Brücken wichtiger sind."
Der Zustand der Brücke ist schon lange schlecht, Autos und LKW dürfen künftig die Steinbühlstraße gar nicht mehr passieren. Zuvor war es eine Einbahnstraße. Für die Sperrung wurden Betonpoller auf die Straße gestellt und schwarz-gelb angemalt, damit sie nicht zu übersehen sind. Die Poller stehen an der Kreuzung beim Bahnhof, an der Stelle, an der bisher in die Einbahnstraße eingefahren werden durfte. "Ein Stück ist aber freigelassen worden, damit Radfahrer und Fußgänger durchkommen", so Kurth.