Forchheim: So schmecken die Annafestbiere
Autor: Jennifer Opel
Forchheim, Mittwoch, 22. Juli 2020
Der Fränkische Tag verkostet mit Biersommelier Markus Raupach die Annafestbiere.
Los geht alles mit einem "Kalibrierbier". "Einem was?" fragen sich nicht nur der Redaktionsleiter des Forchheimer Fränkischen Tages, Stephan Großmann, sondern auch die Biertester Udo Schönfelder, der als Kellerwald-Bürgermeister die Stadt vertritt, und FT-Leserin Christina Weiss.
Dieses Kalibrierbier hat Biersommelier Markus Raupach mitgebracht - und erklärt den Bierproben-Teilnehmern gleich warum: "Damit kann ich erklären, auf was Sie achten müssen." Die Wahl für das Kalibrierbier fällt deshalb auf ein Helles. "Das Festbier ist in der Regel die stärkere Variante des Hellen", erklärt der Experte, bevor es an die Blindverkostung der Annafestbiere geht. "Das Festbier ist ein Bierstil, das ausgewogen sein muss, damit es zu allem passt." Schließlich gibt es auf Volksfesten und Kirchweihen ein breites Spektrum an Essenspezialitäten, zu denen das Bier getrunken wird.
"Die Kunst des Festbieres ist übrigens, dass der Mund leicht trocken wird", so Raupach, "dann bekommt der Gast gleich Lust aufs nächste Bier."
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Nach der kurzen Einführung ist es dann soweit: Die Annafestbier-Probe kann starten. Und zwar als Blindverkostung. Die 25-jährige Christina Weiss aus Heroldsbach hatte sich auf den Aufruf des FT gemeldet, weil sie gerne den Probe-Platz aus der Leserschaft einnehmen wollte. "Ich trinke gerne Bier und habe auch die Annafestbiere dieses Jahr schon alle probiert", sagt sie. Zwei Favoriten habe sie auch ausgemacht, eigentlich schmecken ihr aber alle vier. "Ich bin gespannt, ob ich erkenne, welches Bier welches ist", sagt sie, bevor es losgeht.
Das erste Bier, das ausgeschenkt wird, wird vom Experten Raupach gleich als "schönes Festbier" bezeichnet und der FT-Redaktionsleiter Stephan Großmann "würde gleich noch eins trinken". Auch Christina Weiss findet das erste Bier "schon sehr gut". Und während Udo Schönfelder sagt, es lasse sich sehr gut trinken, findet Markus Raupach dann "es macht Lust auf mehr".
Daraufhin serviert die Forchheimer Bierkönigin Melanie sogleich Bier Nummer zwei.
Großmann tippt nach der Verköstigung darauf, dass dieses Bier einen "Tick mehr Alkoholgehalt" hat - wo er leider daneben liegt. Die vier Festbiere liegen übrigens zwischen 5,3 und 5,7 Prozent Alkoholgehalt.