Forchheim: Kids sind Akrobaten und Clowns
Autor: Jana Röckelein
Forchheim, Freitag, 11. Sept. 2015
Die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde bietet auch dieses Jahr wieder Workshops für zirkusbegeisterte Schüler an. Vom lustigen Clown bis zum waghalsigen Akrobaten ist alles dabei.
"Und was macht ein Clown wenn er neugierig ist? Dann bekommt er ganz große Augen", erzählt Barbara Breuninger . Ganz große Augen bekamen auch die Teilnehmer des Ferienprogramms "Manege frei - Wir machen Zirkus" im Gebäude der Ev. Freikirchlichen Gemeinde Forchheim.
Bereits zum fünften Mal finde t dieses Jahr die Veranstaltung statt. "Wir wollten gerne etwas für die Stadt und natürlich für die Kinder hier machen", erklärt die ehrenamtliche Mitarbeiterin Andrea Michelfelder. Dieses Jahr sind es 16 Teilnehmer, um die sich neun ehrenamtliche Mitarbeiterinnen kümmern. Aber es sind viele hier, die schon mehrmals dabei waren."
Philipp (9) war letztes Jahr auch schon dabei. "Letztes Jahr habe ich jongliert und danach Geige gespielt. Dieses Jahr will ich aber zu den Clowns gehen und Trompete spielen", erzählt er.
Verschiedene Stationen
Die Teilnehmer, im Alter zwischen acht und 13 Jahren, werden in vier verschiedene Gruppen eingeteilt. Zur Auswahl stehen verschiedene Workshops zum Thema Akrobatik, Clownerie, Slackline und Stelzen sowie einen Kurs, in welchem mit Schwungtüchern, Schwertern und Tellern gearbeitet wird.Im 10 Minuten Takt werden die Stationen gewechselt, sodass jeder Teilnehmer einmal jede Station ausprobieren kann. In dieser ersten Testphase werden nur elementare Übungen ausprobiert.
Nachdem alle Stationen durchlaufen wurden, muss sich jedes Kind für die Station entscheiden, die ihn am besten gefallen hat. "Natürlich müssen wir auch darauf achten, dass die Gruppengrößen gleichmäßig verteilt sind. Das wichtigste ist aber, dass den Kindern ihre Tätigkeit Spaß macht", erklärt die 54-Jährige. "Bisher hatten wir auch noch kein Kind, das gar nichts konnte."
In den finalen Gruppen wird schließlich präziser gearbeitet und gezielt auf die Aufführung am Freitagnachmittag vorbereitet.
"Die Kinder lernen hier sich selbst etwas zuzutrauen und stellen fest, dass jeder irgendetwas gut kann. Manche brauchen einfach Ermutigung, um etwas zu tun", erklärt Andrea Michelfelder.