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FFP2-Maskenpflicht beim Einkaufen und im Nahverkehr: Alles für den Schutz


Autor: Franziska Rieger

Forchheim, Mittwoch, 13. Januar 2021

Die FFP2-Maskenpflicht für den ÖPNV und den Einzelhandel erregt die Gemüter. FT-Redakteurin Franziska Rieger hat eine klare Meinung dazu.
Ab Montag wird das Tragen einer FFP2-Maske im Einzelhandel und im Nahverkehr Pflicht. Foto: Barbara Herbst


Wieder einmal herrscht im Land der Dichter und Denker Aufregung wegen eines kleinen Stückchen Stoffes. Nicht so sehr darüber, ob ein Mund-Nasen-Schutz überhaupt Sinn macht. Sondern vielmehr darüber, ob es jetzt noch eine extra Pflicht für das Tragen von FFP2-Masken braucht.

Gerade beim Einkaufen und in den öffentlichen Verkehrsmitteln, also all dort, wo immer noch viele Menschen aufeinandertreffen, sind die FFP2-Masken eine weitere Stellschraube im Kampf gegen das Coronavirus. Wer die FFP2-Masken richtig anwendet, der schützt sich und andere besser als mit herkömmlichen Stoff- oder OP-Masken - ein unschlagbarer Vorteil. Seit Wochen tauchen die partikelfiltrierenden Masken deshalb immer öfter an Kunden in Supermärkten und in Drogerien auf.

Die Zeit der Masken-Engpässe hat es zu Beginn der Pandemie gegeben, doch längst scheint das Problem gelöst, die inländische Produktion läuft auf Hochtouren, die Versorgungswege aus China sind gesichert. Vielleicht konditioniert der hohe Preis der Masken dann auch den ein oder anderen Verbraucher, nicht täglich für kleine Besorgungen einkaufen zu gehen. Denn nach wie vor gilt die Maxime: Kontakte reduzieren, wo möglich. Wenn sich manche Bürger daran nicht im Privaten halten, muss es der Staat über kontrollierbare Vorschriften richten.