Fensterbrettla
Autor: Ekkehard Roepert
Forchheim, Montag, 10. Dezember 2012
Von großen Buchhandlungen kannten wir das schon: Hier finden sich immer weniger Bücher. Stattdessen: Nicht-Bücher, Non-Books genannt. Was genau ein Produkt zum Non-Book macht, ist nicht zu definieren. Alles, was nicht lesbar ist, kann als Non-Book verkauft werden.
Auch in der Forchheimer Lebensmittel-Branche ist jetzt das rätselhafte "Non" aufgetaucht. Zwei Discounter in der Bayreuther Straße bieten nicht nur Lebensmittel an, sondern auch "Non-Food-Ware". Nicht-Lebensmittel, was mag dahinter stecken? Letztlich alles, was nicht essbar ist.
Zur Kundenorientierung dürften solche Non-Angebote nicht beitragen. Im Non-Geschäft werden Produkte angeboten, die es hier eigentlich nicht gibt. Der Kunde beginnt, die Orientierung zu verlieren und wird zum Non-Kunden.