"Es war ein toller Moment"
Autor: Petra Malbrich
Hiltpoltstein, Freitag, 14. November 2014
Der neue Bauhof soll noch vor dem Winter dichtgemacht werden.
Die Fahrzeuge für den Winterdienst werden wohl bald wieder rausgeholt werden. Dennoch brauchen sie einen geschützten Unterstellplatz wie die anderen Maschinen, Traktoren oder Mähgeräte. Noch ist das Gebäude dafür nicht fertiggestellt, aber mit dem Richtfest die erste Etappe abgeschlossen, sodass der Bauhof vor Wintereinbruch noch "dicht" gemacht werden kann.
Einsamer Spatenstich
Das in den fränkischen Farben geschmückte Bäumchen auf den dicken Dachbalken spiegelt ein wenig von dem für die Gemeinde Hiltpoltstein bewegenden Moment wider. "Es war ein toller Moment, ich musste die Tränen unterdrücken, weil wir ein Projekt so weit gebracht haben und so viel Einigkeit besteht", sagt Gisela Bauer nach dem Richtspruch. In dem neuen Gebäude soll auch Platz sein, um Reparaturen ausführen zu können oder Bänke zu bauen.
Auf der anderen Seite unterstützten Gemeinderäte das Bauprojekt. Gerhard Leistner (CSU), Georg Potzner (CSU) und der ehemalige langjährige Gemeinderat Fritz Wittmann bildeten einen Projektausschuss und begleiteten die Baumaßnahme ebenso wie Sandra Wolf von der Verwaltung. Bei 184 000 Euro liegen derzeit die Kosten für den Bauhof.
"Die Firma Kögel aus Lilling hat termingerecht den Rohbau erstellt und ebenso flott gearbeitet wie die Firma Singer aus Hammerbühl, die in drei Tagen den Dachstuhl aufgesetzt habe", bedankt sich Bürgermeisterin Gisela Bauer, bevor sie die Handwerker, Gemeinderäte, Sandra Wolf und Stefan Kohlmann, den Geschäftsführer der Verwaltungsgemeinschaft Gräfenberg in das Gemeinschaftshaus zum Essen einlud.