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Entwurf für "Schottwiesen-Ost" in Eggolsheim


Autor: Sylvia Hubele

Eggolsheim, Mittwoch, 21. März 2018

Die Marktgemeinde Eggolsheim will im Bereich Bereich "Schottwiesen-Ost" ein Baugebiet mit Gewerbe- und Mischbebauung schaffen.
Symbolfoto: Alexander Hartmann


In der Sitzung des Marktgemeinderates Eggolsheim stellte Leonhard Valier vom "Büro für Städtebau und Bauleitplanung Wittmann, Valier und Partner Bamberg" in einem Planentwurf vor, wie der Bebauungs- und Grünordnungsplan für den Bereich "Schottwiesen-Ost" aussehen könnte. Damit dort Gewerbe- und Mischbebauung zulässig ist, müssen drei Teilflächen als Ausgleichsflächen ausgewiesen werden, die sich für eine ökologische Aufwertung eignen.

Da trotz Lärmschutzwand an Autobahn und Bahntrasse dieses Gebiet durch Lärm belastet wird, ist für einen Teil der Fläche nur gewerbliche Nutzung, für einen anderen Mischnutzung zulässig. Die Zufahrt zu diesem Gebiet soll von Norden erfolgen. Falls die Parkpalette am Bahnhof Eggolsheim für den Pendelverkehr nicht ausreichend sein sollte, gibt es hier die Möglichkeit einer Parkplatzerweiterung.


Renaturierung des Eggerbaches

Im Süden der Fläche minimiert sich dank Renaturierung des Eggerbaches die benötigte Ausgleichsfläche. Sowohl Straßenbreite als auch Wendehammer sollen so dimensioniert werden, dass Gegenverkehr selbst für Lkw problemlos ist. Valier empfahl den Marktgemeinderäten, Vergnügungsstätten und Tankstellen im Mischgebiet und Gewerbegebiet auszuschließen und dieses für das Gewebegebiet auch auf sportliche Stätten auszuweiten.

Die Planungsunterlagen werden einen Monat lang öffentlich ausgelegt, ebenso werden die entsprechenden Behörden beteiligt. "Wir müssen aufs Tempo drücken", wies Bürgermeister Claus Schwarzmann (BB) darauf hin, dass der erste Interessent für eine Gewerbefläche möglichst noch in diesem Jahr mit dem Bau beginnen möchte.


Dorftreff

Die Architektin Claudia Roth vom "Büro Lackner und Roth" erläuterte den Marktgemeinderäten und Besuchern, wie die Planungen für die Außenanlagen des Dorftreffs "Faulenzer" aussehen. Anregungen und Wünsche von Verwaltung und dem "Faulenzer"-Team wurden berücksichtigt. Da das Gerüst vom Altbau erst abgebaut werden kann, wenn sämtliche Putzarbeiten abgeschlossen wurden, verzögert sich der Beginn der Arbeiten an den Außenanlagen witterungsbedingt, erläuterte Roth. Sie erklärte, dass Ende April begonnen werden soll.

Welches Pflaster konkret auf dem Platz vor dem Dorftreff und dem Bürgersteig gelegt werden soll, sollen die Mitglieder des Bauausschusses demnächst vor Ort entscheiden. Das schlug Claus Schwarzmann vor, ebenso wie die angedachte Straßen- und Gehwegführung. Über die Preise wird die Architektin in einer der nächsten Sitzungen informieren. "Wir sind im Kostenrahmen", ist sich Roth sicher.

Marktgemeinderat Peter Eismann (CSU) hätte gerne die Außenanlagen des Dorftreffs im Kontext mit der umstehenden Bebauung gesehen. Er wies darauf hin, dass Eggolsheim ein fränkisches Dorf sei, und schlug vor, die geplante Pergola deutlich zu begrenzen.


Dorferneuerung in Bammersdorf

Für die Dorferneuerung in Bammersdorf vergaben die Marktgemeinderäte den Auftrag für die Straßen- und Landschaftsbauarbeiten an die Firma Leipold aus Heßdorf, die mit ihrem Angebot in Höhe von 363.062 Euro das wirtschaftlich günstigste unterbreitet hatten.

Das Landratsamt Forchheim als rechtsaufsichtliche Behörde genehmigte die Eggolsheimer Haushaltssatzung für 2018 und legte der Marktgemeinde auf, die vorgesehene Kreditaufnahme nur mit einer Tilgungsrate von mindestens 7,5 Prozent und ohne Tilgungsaufschub aufzunehmen.

Dominik Maier wurde von der Feuerwehr Bammersdorf zum stellvertretenden Kommandanten gewählt. Die Marktgemeinderäte bestätigten die Wahl, da die fachlichen und persönlichen Voraussetzungen erfüllt werden.