Engelhardsberger bewahren ihre Traditionen
Autor: Paul Pöhlmann
Engelhardsberg, Dienstag, 30. August 2016
Was früher eine Pflichtaufgabe der Gemeinden war, halten die jungen Leute heute als Brauchtum aufrecht.
Von den vier Wiesenttaler Kirchweihen gibt es nur in Engelhardsbergerg die so genannte Feuerbeschau. Was früher eine Pflichtaufgabe der Gemeinden war und die dem vorbeugenden Brandschutz diente, halten die jungen Leute heute als Brauchtum aufrecht.
Der gespielte Schlotfeger in der Person von Tilo Held hatte allerdings einige Mühe, aufgrund der modernen Heizungsanlagen noch offene Feuerstellen in den Häusern des Juradorfes zu finden.
So gab für jeden, der dem lustigen Haufen über den Weg lief, rußige Streicheleinheiten. Natürlich ist das Überprüfen der Feuerstellen nicht umsonst. Als Lohn gibt es Bargeld oder Naturalien.
Den abschließenden Betzentanz am Festplatz im Hinteren Dorf gewannen Cintia und Tobias. Begleitet wurde das lustige Kirchweihtreiben von den Wiesenttaler Musikanten aus Hollfeld.