Edeltraud Rösner verliert zwei weitere Wahlen
Autor: Karl-Heinz Frank
Igensdorf, Montag, 12. Mai 2014
Die unterlegene Kandidatin für das Igensdorfer Bürgermeisteramt, scheitert auch bei der Bestimmung der Stellvertreterposten.
Gleich zehn neue Mitglieder konnte der bereits im ersten Wahlgang mit großer Mehrheit in seinem Amt bestätigte Bürgermeister Wolfgang Rast (IU) bei der konstituierenden Marktgemeinderatssitzung vereidigen.
So haben für das Igensdorfer Umland (IU) Werner Hammerand, Jürgen Bachmeier als einer der drei Initiatoren des Bürgerbegehrens "Feuerwehrhausumbau", Bernd Merkl und Uwe Zolligkofer als Vorsitzender des FC Stöckach ihre Ratsstühle eingenommen.
Frischer Wind
Bei der CSU gilt das für die unterlegene Bürgermeisterkandidatin Edeltraud Rösner und bei der SPD für Andreas Finkes. Hinzu kommt Georg Prieß, der als als neuer, aber auch einziger FWG-Marktrat dem Gremium angehören wird.
Ferner wollen in der neuen Legislaturperiode die beiden B90/Grünen Barbara Poneleit und Günter Lang für frischen Wind in der Runde sorgen.
Im Notfall führt der Älteste
Mit demselben Stimmergebnis konnte sich anschließend Hans-Jürgen Röhrer von der SPD wiederum gegen Edeltraud Rösner durchsetzen. Röhrer ist nun Dritte Bürgermeister.
Sollten alle drei Bürgermeister einmal gleichzeitig verhindert sein, greift für diesen Fall die bisher schon bewährte Regelung, dass dann das älteste Mitglied des Marktrats die Amtsgeschäfte führen soll. In diesem Fall wäre dies der neue Gemeinderat Georg Prieß.
Nachdem Rast auch die beiden neuen stellvertretenden Bürgermeister auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und die Verfassung des Freistaates Bayern vereidigt hatte, beschloss der Rat mit jeweils 17:0 Stimmen eine geänderte Satzung zur Regelung von Fragen des örtlichen Gemeindeverfassungsrechtes sowie die fortgesetzte Anwendung der mit Ende der alten Legislaturperiode außer Kraft gesetzten Geschäftsordung.
In diesem Zusammenhang erhöht sich die Mitgliederzahl im Haupt- und Finanzausschuss, dem Bau- und Umweltausschuss sowie dem Kultur- und Familienausschuss auf jeweils sechs Gemeinderäte. Hinzu kommt jeweils Rast. Nur im Rechnungsprüfungsausschuss bleibt es bei fünf Mitgliedern, da der Bürgermeister darin keinen Sitz hat. Aufgabe des Rechnungsprüfungsausschusses ist es ja gerade, die Geschäfte der Rathausverwaltung zu prüfen.