Ebermannstadt legt zu: Die Bürgermeisterin mahnt Kostenbewusstsein an
Autor: Josef Hofbauer
Ebermannstadt, Montag, 23. Dezember 2019
In der zu Ende gehenden Legislaturperiode wurden in Ebermannstadt 24 Millionen Euro in die Daseinsvorsorge investiert und 7,5 Millionen Schulden abgebaut.
Von einer fruchtbaren Zusammenarbeit berichtete Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE) bei der Jahresschluss-Sitzung. Trotz Meinungsverschiedenheiten sei viel erreicht worden. Ein glatter Harmoniebrei ohne Disput könne ohnehin nicht das Ziel eines Stadtparlamentes sein, so Meyer, die einräumte, dass die Stadt von einer guten Konjunkturlage profitiert habe.
Obwohl seit 2014 die Schulden halbiert wurden, seien 24, 1 Millionen Euro in die Daseinsvorsorge investiert worden. Kostenbewusstsein, die geschickte Nutzung von Fördermöglichkeiten und Priorisierung von Maßnahmen auf Grund fundierter Untersuchungen müssten weiterhin Grundlage des Handelns sein.
Vizebürgermeister Sebastian Götz (MOG) unterstrich: Die demokratische Mehrheit hat sich bei allen Entscheiungen durchgesetzt. Im Hinblick auf den Wahlkampf appellierte Götz: "Bleibt fair und diskutiert um die Sache." Dem schloss sich Fraktionssprecher Konrad Dresel (MOG) an, der eine konstruktive und zielführende Arbeit zum Wohle der Stadt bescheinigte.
Ob Erschließung von Bauland, Kinder- und Jugendbetreuung oder die Sicherung der Funktion als Mittelzentrum, Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE) legte eine überzeugende Bilanz vor.
Die wichtigsten Zahlen für Ebermannstadt:
6968 Einwohner hat die Stadt Ebermannstadt derzeit. Das sind 45 mehr als im vergangenen Jahr. 4561 Bürger wohnen in der Stadt selbst, 2407 in den 15 Ortsteilen, die zu Ebermannstadt gehören. Mehr als die Hälfte der Einwohner sind über 50 Jahre alt. Bis Mitte Dezember wurden 48 Kinder geboren. Im Vorjahr konnte Ebermannstadt noch 58 Neugeborene verzeichnen.
371 Zuzüge standen in Ebermannstadt 319 Wegzügen gegenüber. Das heißt, das Zuwanderungssaldo ist positiv.