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Drei Länder, eine gemeinsame Wallfahrt


Autor: red

Ebermannstadt, Dienstag, 27. Mai 2014

Über 150 junge Menschen aus der Erzdiözese Bamberg, aus dem Senegal und aus Polen pilgern von Burg Feuerstein nach Gößweinstein. Vor allem das allen Sprachbarrieren trotzende Gemeinschaftsgefühl macht den Charme der Wallfahrt aus.
Die jungen Gläubigen wandern von Ebermannstadt nach Gößweinstein.   Foto: privat


Weckzeit um fünf Uhr morgens,danach Morgengebet in der Kirche und statt Chillen auf der Couch ein 22 Kilometer langer Fußmarsch. Das macht doch kein Jugendlicher freiwillig mit, oder? Doch!

Über 150 junge Menschen aus der ganzen Erzdiözese Bamberg sowie aus den Partnerbistümern Thiès im Senegal und Stettin-Cammin in Polen haben an der Diözesanjugendwallfahrt von Burg Feuerstein bei Ebermannstadt nach Gößweinstein teilgenommen. Unter dem Motto "An Tagen wie diesen..." setzten sich die Jugendlichen nicht nur mit Themen wie der Zeit, den Werten im eigenen Leben oder Freiheit auseinander, sondern erlebten in Workshops sowie beim gemeinsamen Gehen Singen und Beten auch viel Begegnung und
Austausch.

"Eine Wallfahrt bietet die Möglichkeit, der Hektik zu entfliehen, sich bewusst Zeit zu nehmen und den Blick auf die Beziehung zu Gott zu richten. Wallfahren führt aber auch in den Alltag zurück, mit neuen Erkenntnissen und Erfahrungen", schreibt Diözesanjugendpfarrer Detlef Pötzl in einer Pressemitteilung.

Internationaler Charakter

Menschen, die sich auf den Weg machten, bekommen demnach Impulse für ihr Leben und für ihre Suche nach Orientierung.

In diesem Sinne verstehe sich die die Jugendwallfahrt als ein Angebot für Jugendliche und junge Erwachsene. Es ist ein Angebot, dem über 150 junge Menschen jetzt gern nachgekommen sind, Gerade der internationale Charakter machte die Wallfahrt für viele zu einem ganz besonderen Erlebnis. Davon ist beispielsweise auch Marianne Höhn überzeugt. Die 19-Jährige aus Kersbach nahm zum ersten Mal an der Diözesanjugendwallfahrt teil.

"Die Stimmung ist super und man trifft viele neue Menschen oder Bekannte, die man schon lange nicht mehr gesehen hat", sagte Marianne Höhn. So hätten die Teilnehmer trotz ihrer unterschiedlicher Herkunft und Sprachen eine große Gemeinschaft erlebt: "Während der Wallfahrt haben wir viel zusammen gebetet und gesungen - auf Deutsch, Polnisch und Französisch. "