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Die Neunkirchner Jugendarbeit zahlt sich aus


Autor: Karl-Heinz Frank

Neunkirchen am Brand, Freitag, 10. Mai 2013

In Neunkirchen begrüßen gleich drei Orchester den Frühling. Zum Abschluss brilliert das Symphonische Blasorchester.
Dirigent Edmund Rolle in Aktion


Mit einem beschwingten Konzert hat die Neunkirchner Jugend- und Trachtenkapelle den 7. Neunkirchner Kulturtagen ein würdiges Finale beschert.
Den Anfang machte Edmund Rolle mit dem Schülerorchester. Dort spielen derzeit 30 Buben und Mädchen im Alter zwischen neun bis 16 Jahren. Mit Stücken wie "Glen Crossing" oder "Theme from E.T." konnten die jungen Musiker ihren schon recht beachtlichen Ausbildungsstand unter Beweis stellen.

Das ist wohl neben ihrem unzweifelhaften Talent das Verdienst der behutsamen, gleichzeitig aber zielstrebigen Nachwuchsarbeit von Edmund Rolle . "Die Kleinen kommen meist aus den Bläserklassen der Grundschule zu uns, wo sie dann von uns wie kleine Rohdiamanten ihren Schliff erhalten und behutsam mit ihrem Instrument an die Orchestermusik gewöhnt werden", sagte Rolle dazu.

Anschließend konnte Georg Maderer als musikalischer Leiter der Jugend- und Trachtenkapelle beweisen, was seine Jugendlichen Bläser schon so alles drauf haben. Den Anfang machte dabei das "Bravissimo", gefolgt von "Reflection on a new Tommorow", mit dem das Ensemble bereits beim Bayerischen Mittelstufenwettbewerb erfolgreich teilgenommen hat.

Sinnlich erlebbar

Aus diesem Jugendorchester können dann die Jungen und Mädchen in das Symphonische Blasorchester, gleichsam in den Olymp der Blasmusik, aufsteigen.
Wie sich das dann anhört, konnten die Konzertbesucher im zweiten Teil der Veranstaltung erleben. Der Bezirks- und stellvertretende Bundesdirigent Georg Maderer gab da ein Beispiel seiner Meisterschaft. Gemeinsam mit den brillianten Musiker machte er die Stücke für die Zuschauer geradezu sinnlich erlebbar.