Die "Kaiserpfalz" fürs Wohnzimmer
Autor: Josef Hofbauer
Forchheim, Freitag, 28. November 2014
Harald Hubl hat rechtzeitig vor Weihnachten für den "Förderkreis Kaiserpfalz" 30 Radierungen mit drei Ansichten des Forchheimer Museums geschaffen. Die Werke sind numeriert und handsigniert.
Die Farben Rot, Gelb und Blau beherrschen die Radierung, die der Forchheimer Maler und Grafiker Harald Hubl als Jahresgabe für den Förderverein Kaiserpfalz geschaffen hat. Die insgesamt 30 handsignierten und numerierten Werke im Format 53 mal 34 Zentimeter gibt es in der Kaiserpfalz und in der Tourist-Information. Mitglieder zahlen 80, Nicht-Mitglieder 100 Euro. "Ein absoluter Dumping-Preis", findet Museumsleiterin Susanne Fischer.
Die Vorlagen für das bunte Tryptichon stammen aus dem Skizzenbuch von Harald Hubl, das ihn zum Annafest ebenso begleitet wie auf den Forchheimer Weihnachtsmarkt. Daraus hat er die schönsten Ansichten der Kaiserpfalz herausgesucht und die Vorlagen für die einzelnen Farben erstellt. Per Laser-Scanner wurden daraus die Druckplatten aus Acryl hergestellt.
Im Tiefdruckverfahren hat Harald Hubl dann in Handarbgeit die einzelnen Kunstwerke hergestellt.
Da Hubl, wie seine Vorgänger, die seit 1997 Kunstwerke zugunsten des Fördervereins anfertigen, auf ein Honorar verzichtet hat, kommen die gesamten Einnahmen dem Förderverein Kaiserpfalz zugute. Wer zu Weihnachten eine Original-Druckgrafik mit einem heimatlichen Thema haben will, muss sich sputen. "Nachdrucken werde ich nicht", kündigt Hubl an.