Die Gräfenberger Kinder haben jetzt wieder einen neuen Sportplatz
Autor: Petra Malbrich
Gräfenberg, Sonntag, 03. Juli 2016
Das Versprechen an den jetzigen Rektor Thorsten Götz wurde gehalten: Die Grundschule von Gräfenberg hat einen neuen Sportplatz.
Seit Jahren zieht sich die Sportplatzsanierung hin. Nun konnte in Verbindung mit dem Sommerfest der neu sanierte und neu gestaltete Platz endlich eingeweiht werden. 120 000 Euro hat die Stadt dafür in die Hand genommen.
Zeit, diesen neuen Platz zu Feiern. "Es lebe der Sport. Er ist gesund und macht uns hart", singt Reinhard Fendrich, während sich die Grundschüler neben den Lautsprecherboxen aufstellen. Auch sie singen, begrüßen damit musikalisch die Eltern, die zur Einweihungsfeier im Rahmen des Sommerfestes auf den neuen Sportplatz der Grundschule gekommen sind.
Rektor Thorsten Götz erinnert sich noch an den Sportplatz vor einigen Jahren. Es sei eine Schotterlaufbahn mit gefährlichen Stolperfallen gewesen. Ein Rasen mit Mulden und Unebenheiten, "zu gefährlich, um mit Freude Sport zu machen", so Götz.
Bewegung fördert Konzentration
Vor über einem Jahr versprach man ihm einen schönen Sportplatz. Als Motivation, damit er wiederkomme. Das Versprechen konnte Bürgermeister Hans-Jürgen Nekolla (SPD) einhalten. Schon die beiden Vorgängerinnen von Götz waren mit der Revitalisierung des Sportplatzes betraut. Insgesamt 120 000 Euro - ohne Zuschuss - hat die Sanierung gekostet. Eine stolze Summe, wie Nekolla betonte. "Doch wir haben immer versucht, für unsere Schüler das notwendige Geld aufzubringen", so der Bürgermeister weiter. Sport sei ein wichtiger Bestandteil des Schullebens, meinte Nekolla im Hinblick auf Bewegungsdefizite, mit den viele Schüler zu kämpfen haben. "Wer sich bewegt, kann viel im Leben bewegen", erklärte er an die Schüler und deren Eltern gerichtet, denn Sport fördere vor allem die Konzentration und mache widerstandsfähiger.
Einen Robinson-Tanz zeigten die Schüler der Klasse 4a und ernteten viel Applaus. Pfarrerin Ruth Neufeld hob hervor, dass die Christen darauf vertrauen, dass Gott dabei sei, wenn man in Bewegung ist. "Er will uns antreiben, etwas zu tun in unserem Leben", erklärte Neufeld.
Er sei aber auch da, wenn man stolpere oder verliere. Neufeld spendete den Segen. Danach ging es richtig los: Nicht nur für Essen und Trinken war gesorgt, die Schüler zeigten auch, wie gut sich auf dem neu sanierten Sportplatz gespielt werden kann.