Der Wichsenstein leuchtet
Autor: Thomas Weichert
Wichsenstein, Dienstag, 08. Dezember 2015
Hunderte von Lichtern illuminieren das Wahrzeichen am Tag der ewigen Anbetung.
Seit dem Jahr 2013 leuchtet das Wichsensteiner Wahrzeichen und damit der Aussichtsfelsen, nach dem das Dorf in der Marktgemeinde Gößweinstein benannt ist.
Er leuchtet nach dem Ende der ewigen Anbetung, wenn die Wichsensteiner zur Abschlussprozession gegen 19 Uhr betend durch den Ort ziehen. Der örtlichen Feuerwehr, dem Pfarrgemeinderat sowie Pfarrer Pater Flavian Michali ist es zu verdanken, das der Wichsenstein auch heuer mit vielen Lichtern und benaglischen Leuchtfeuern zur Prozession erstrahlte.
Pfarrer Michali und Pater Silvester haben die rund 500 Wachslichter zusammen mit den Mitgliedern des Pfarrgemeinderats gegossen. Vor der Prozession sind die Lichter auf dem Wichsenstein dann von der Feuerwehr und jene an den Straßenrändern von den jeweiligen Anliegern angezündet worden. Der größte Teil des Kerzenwachses, stammt von Kerzenresten aus der Basilika und der Klosterkirche Gößweinstein.
Früherer Termin
"Das ganze Jahr über werden von den Wichsensteinern auch Wurstdosen gesammelt, in die das mit Sägespänen gemischte Wachs dann gegossen wird", erklärte Vorbeter Joachim Roppelt. Vor etwa 30 Jahren wurde der Tag der ewigen Anbetung in der Pfarrgemeinde St. Erhard in Wichsenstein noch an Neujahr gefeiert. Das Erzbistum Bamberg hat ihn dann auf den 7. Dezember vorverlegt.