Die Solaranlage zwischen Poxdorf und Kersbach nimmt Formen an.
Das unterfränkische Unternehmen Belectric errichtet entlang der ICE-Trasse Solarkollektoren. Auf zwei jeweils 110 Meter breiten Streifen nördlich und südlich der Kreisstraße FO 2 und einer weiteren, genauso breiten anschließenden Fläche in Richtung Süden, haben fünf bis sechs Teams die Ständer für die Module in den Boden gerammt. Auf der nördlichen Fläche (Foto) sind bereits die Platten mit den Dünnschicht-Solarzellen des amerikanischen Unternehmens First Solar Incorporation montiert.
Von den Pfosten zum Betrieb
Bauleiter Martin Weiße, der die Arbeiten für den Solarpark Poxdorf koordiniert, erklärt: "Pro Tag werden rund 500 der 60 mal 120 Zentimeter großen Solarmodule errichtet.
Jedes Modul hat eine Leistung von 120 Watt." Die gewonnene Energie wird über Leitungen zu einem Wechselrichter geführt und von dort über Erdkabel zur nächsten Trafostation geleitet. Ist das Projekt fertig, wird es eingezäunt und mit Videokameras überwacht. Die Fertigstellung ist für Herbst 2018 geplant.
OMG ... Dünnschichtmodule bei einer Freiflächenanlage ... das ist ja Platzverschwendung.
Das sind dort ja gerade mal 167Wp/m².
Dazu kommt, daß die Leistung solcher Module gerade in den ersten Jahren stark abfällt.
Solche Teile würde ich nur verbauen, wenn ich sie geschenkt bekäme.
Zum Vergleich: Meine kristallinen Module auf dem Hausdach machen 220W/m², also rund 30% mehr ...
Wenn es stimmt, was der Hersteller (gibt es schon seit 20 Jahren auf dem Markt) behauptet, dann leisten meine Module auch nach 25 Jahren (so lange läuft auch die Produkt- und Leistungsgarantie) noch mehr, als diese Dünnschichtmodule von Anfang an je hatten.
Dazu kommt: Dünnschichtmodule lassen sich erheblich schlechter recyclen als eben z.B. kristalline Module. Bei Dünnschichtmodulen wird die Siliziumschicht nämlich auf das Trägermateriel (meist Glas) einfach aufgedampft, was eine Trennung von Glas und dem Silizium sehr teuer macht. Die Teile sind am Ende ihrer Lebenszeit Sondermüll.