Der Paradeplatz wird umgerüstet
Autor: Ekkehard Roepert
Forchheim, Donnerstag, 15. Oktober 2015
Der seit langem von der Politik geforderte Aufzug wird zwar nicht an der Süd-, dafür an der Westseite des Platzes gebaut. Um das Geschäft von Rewe zu beleben, drängen CSU und FDP auf Kurzzeitparkplätze vor dem Supermarkt.
Von der Sanierung der Tiefgarage unter dem Paradeplatz soll auch das Geschäftsleben an der Oberfläche profitieren. Der lang geforderte Aufzug von der Garage auf den Platz soll nun doch gebaut werden; jedoch nicht an der Südseite, wo er vor allem den Kunden der Rewe nützen würde, sondern an der Westseite des Platzes.
Fördergelder entscheiden
Diese Entscheidung für den "Westen" hat mit den Fördergeldern zu tun: Sie fließen nämlich nur für zweigeschossige Aufzüge, erklärte Gerhard Zedler (Chef des Bauamtes) den Stadträten im Planungs- und Umweltausschuss. Der Aufzug an der Südseite hätte nur eine Etage überbrückt und sei daher nicht förderfähig. "Damit hat sich das Thema in Wohlgefallen auf", sagte Oberbürgermeister Franz Stumpf (CSU/WUO). Weiter diskutiert werden muss aber über das Parken an der Südseite des Paradeplatzes. Wenn es nach Udo Schönfelder (CSU) und Sebastian Körber (FDP) geht, sollten dort, wo die Busse halten, Kurzzeit-Parkplätze für jene Stunden des Tages eingerichtet werden, an denen kein Busverkehr ist.
"Wenn wir den Busbahnhof da lassen wollen, dann ist jeder Pkw-Platz ein Problem", wies OB Stumpf auf den rechtlichen Aspekt hin.