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Der neue Forchheimer Christbaum ist aufgestellt


Autor: Josef Hofbauer

Forchheim, Dienstag, 19. November 2013

Die weihnachtliche Nordmanntanne steht seit Dienstag vor dem Forchheimer Rathaus. Bei Fällaktion, Transport und Aufstellen waren starke Männer und leistungsfähige Maschinen im Einsatz.
Es ist jedes Jahr aufs Neue ein faszinierendes Erlebnis, wenn der Christbaum abgesägt, zum Rathausplatz gebracht und aufgestellt wird. Fotos: Josef Hofbauer


In 52 Minuten war der Forchheimer Christbaum 2013 abgesägt und mit Hilfe eines Lastkranes auf dem Tieflader festgezurrt. Bis er auf dem Rathausplatz ankam, dauerte es zwar noch ein wenig, aber der von einer Polizei-Eskorte begleitete Schwertransport verlief problemlos.

Die zwölf Meter hohe und 1,3 Tonnen schwere Nordmann-Tanne stammt aus dem Garten der Familie Endres aus der Pautzfelder Straße 23e in Buckenhofen. Helga Endres hat den Baum in den 70er Jahren, als sie dort mit ihrem damaligen Mann ein Häuschen gebaut hat, selbst gepflanzt. Und offenbar gut gepflegt, denn die Tanne gedieh prächtig. "Sie wurde so hoch, dass ich Angst hatte, eine Windböe würde sie eines Tages knicken und Schaden am Haus anrichten", erklärt Helga Endres, die deshalb im Mai das Stadtgartenamt anrief und die Tanne als Christbaum für die Stadt anbot. Nur zu gern hat Andreas Geck, Mitarbeiter des Stadtgartenamtes, zugegriffen.

Als der mächtige Stamm mit einem Durchmesser von 45 Zentimetern durchgesägt war und der Baum am Haken des Kranes über das Haus hinweg schwebte, seufzte Helga Endres: "A bissla weh tut's fei scho."

Damit der wunderschöne Baum in die 30 Zentimeter breite Halterung passte, musste er erst zugespitzt werden. Außerdem wurde der Stamm zwecks größerer Standfestigkeit angebohrt. Dann wurde der Baum gerade gerückt und gut verkeilt.