Druckartikel: Das politische Paradoxon der Einseitigkeit

Das politische Paradoxon der Einseitigkeit


Autor: Verena Pohl

Forchheim, Dienstag, 24. Juni 2014

Einseitigkeit ist eine Geißel der Menschheit. Einseitige Ernährung ist mindestens genauso schädlich wie eine einseitige Belastung, Bewegung oder Denkweise. Einseitigkeit kann sogar das eigene Weltbild in seinen Grundfesten erschüttern.
Symbolbild: Archiv


Beweis gefällig? Unser Redaktionsbüro wird einseitig von der Sonne bestrahlt. Was dazu führt, dass mein linker Arm brauner ist als mein rechter. Ein politisches Paradoxon! Was also ist zu tun? Mich anders herum hinsetzen? Geht nicht, das steht der Tisch meines Kollegen. Ich werde also einfach abwarten. Bis ich durch die einseitige Sonnenbestrahlung links rot geworden bin. Dann ist - zumindest politisch - wieder alles im Lot.