Das Forchheimer Foodtruck-Festival geht in die zweite Runde
Autor: Jennifer Opel
Forchheim, Freitag, 03. Februar 2017
Die Eckdaten sind festgeklopft: Die Planungen für das Forchheimer Foodtruck-Festival 2017 laufen.
Burger, Burrito und Blunch: Wer am 24. September in der Region Hunger bekommt, bekommt alles, was er sich nur vorstellen kann beim 2. Forchheimer Foodtruck-Roundup.
Miguel Ortega, Organisator der Foodtruck-Treffen, macht bei der Pressekonferenz den Zuhörern den Mund wässerig. Für die 24 Plätze hätten sich bereits 57 Interessenten mit ihren Trucks beworben. "In diesem Jahr können wir ein noch breiteres Spektrum anbieten", verrät Ortega, "es wird auf jeden Fall auch ausgefallenes Essen dabei sein." Darunter zum Beispiel auch philippinische Blunch. Ortega empfiehlt jedem Besucher, sich auf diese ausgefallene Spezialität einzulassen. Was genau es ist, kann er aber gar nicht so genau in Worte fassen. "Es ist aus Blätterteig und ist mit verschiedenen Sachen gefüllt. Und schmeckt einfach phänomenal."
Verbesserungsvorschläge
Joshua Flierl (CSU), der als Jugendbeauftragter der Stadt Forchheim den Impuls für das Foodtruck-Festival gegeben hatte, betont, dass es neben vielen positiven Rückmeldungen auch einige Verbesserungsvorschläge gegeben habe, die in diesem Jahr nun umgesetzt werden sollen. Zum einen wünschten sich die Besucher Forchheimer Bier. Durch eine Kooperation mit der Brauerei Hebendanz wird 2017 diesem Wunsch nachgekommen. Außerdem hatten einige Besucher sich Live-Musik gewünscht. Auch diesem Vorschlag wird nachgegangen und so können sich Musikgruppen aus der Region bei Flierl (jugendbeauftragter@forchheim.de) melden, wenn sie auftreten wollen. Die Bühne soll von der Stadt gestellt werden, die Auswahl und die Organisation des Ablaufes übernimmt der event-erfahrene Ortega.
Innenstadt ist keine Alternative
Die Standortfrage sei nach der vergangenen Veranstaltung erneut diskutiert worden, betont Viktor Naumann, Wirtschaftsförderer der Stadt Forchheim. In der Innenstadt gebe es aber keinen geeigneten Platz. Zudem müsste man große Sperrungen in Kauf nehmen, sollte man die Innenstadt dafür nutzen, erklärte Flierl. "Der Charakter des Festivals wäre dort zerstört", findet der Jugendbeauftragte, denn es sei typisch Foodtruck-Roundup, dass sich alles auf einem begrenzten Gebiet abspiele. Dass die Innenstadt durch so ein Festival aber belebt werde, konnte sich Flierl durchaus vorstellen. "Eine gewisse Zahl an Besuchern wird sicher noch in die Stadt gehen", ist er sich sicher. Das sei aber von den Menschen, die kommen, abhängig, und deren Entscheidung, legte Naumann nach. Ob es sinnvoll wäre, das Foodtruck-Festival mit einem verkaufsoffenen Sonntag zu koppeln, dazu wollte Naumann nichts sagen.
Für den Termin am 24. September entschieden sich die Organisatoren aus mehreren Gründen: Die Sommerferien sollten beendet sein, die Überschneidung mit dem Tag der offenen Brauereien sollte vermieden werden, und auch die Organisatoren um Ortega mussten mit dem Termin einverstanden sein.
Dass die Bundestagswahl voraussichtlich am 24. September stattfindet, ist für Ortega aber kein Problem, aber auch nie bei der Terminauswahl als ein solches gesehen worden. Flierl erklärt, dass im Zuge der Terminsuche es wichtiger gewesen sei, dass keine lokalen Veranstaltungen zum selben Zeitpunkt stattfinden.
Im vergangenen Jahr waren rund 15 000 Besucher zum Forchheimer Foodtruck-Festival gekommen. 17 der 24 Essenswagen waren ausverkauft. In diesem Jahr werden "aus Erfahrung" weniger oder zumindest nicht mehr Besucher erwartet, sagt Ortega. Zu entdecken gibt es am 24. September zwischen 12 und 19 Uhr aber einiges: "Es geht mehr ins Exotische", freut sich Ortega, "und es sind Sachen dabei, die gibt kriegt man sonst einfach nirgends."