Coronavirus in Franken: Forchheims Chefarzt klärt auf: "Es besteht momentan kein Grund zur Panik"
Autor: Ronald Heck
LKR Forchheim, Dienstag, 03. März 2020
In Franken gibt es die ersten Corona-Fälle; einige Bürger sind verunsichert. Forchheims Chefarzt ruft zur Besonnenheit auf und verweist auf die Fakten. Im FT-Interview erklärt er, was passiert, wenn sich jemand aus dem Landkreis infiziert.
Das Coronavirus hat Franken erreicht: Ein Oberarzt des Uniklinikums Erlangen hat sich angesteckt; kurz darauf wurden ein Nürnberger und seine Ehefrau positiv getestet. Auch im Landkreis Bayreuth gibt es zwei bestätigte Infektionsfälle mit "Covid-19". Im Landkreis Bamberg stehen sieben Menschen aktuell unter Quarantäne. Wegen des Coronavirus wurden im Landkreis Forchheim auch eine Veranstaltung verschoben, ein Schulfest und ein Schüleraustausch abgesagt.
Der Fränkische Tag hat bei Jürgen Gschossmann, dem Chefarzt des Klinikums Forchheim-Fränkische Schweiz, nachgefragt, was das für die Region Forchheim bedeutet.
Nun gab es die ersten Corona-Fälle in Mittel- und Oberfranken. Hat sich dadurch die Situation für das Forchheimer Klinikum geändert?
Prof. Dr. Jürgen Gschossmann: Ja, natürlich. Aber dass die Corona-Welle auch zu uns kommt, war letztendlich zu erwarten. Das ist einfach ein Zeichen der Mobilität unserer Gesellschaft. Prinzipiell können wir auch in Forchheim einen Fall bekommen. Bisher haben wir aber noch keinen.Wie bereitet sich das Klinikum darauf vor?