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Kreis Forchheim: Radfahrer nach schwerem Unfall im künstlichen Koma


Autor: Redaktion

Neunkirchen am Brand, Freitag, 17. August 2018

Beim Abbiegen übersehen: Ein Radfahrer erlitt beim Zusammenstoß mit einem Auto im Kreis Forchheim lebensgefährliche Verletzungen. Er liegt im künstlichen Koma. Ein Helm hat wohl noch Schlimmeres verhindert.
Bei einem Verkehrsunfall bei Neunkirchen am Brand im Kreis Forchheim wurde ein Radfahrer lebensgefährlich verletzt. Foto: NEWS5 / Merzbach


Zum einem schweren Verkehrsunfall kam es am Mittwochabend auf der Staatsstraße 2243 nahe Neunkirchen am Brand (Kreis Forchheim), wobei ein 19-jähriger Autofahrer beim Abbiegen in Richtung Ebersbach die Kurve schnitt und dabei frontal mit einem Radfahrer kollidierte. Dies teilt die Polizeiinspektion Forchheim in ihrem Pressebericht mit.

Mit dem Hubschrauber in die Klinik geflogen

Der 38-jährige Radfahrer musste mit lebensgefährlichen Verletzungen vom Rettungshubschrauber in ein Klinikum geflogen werden, wo er sich aktuell im künstlichen Koma befindet. Durch die Feuerwehren Neunkirchen am Brand und Ebersbach erfolgte die Straßensperrung und Umleitung. Es entstand ein Gesamtsachschaden von circa 5000 Euro.

Polizei: "Tragt Fahrradhelme, es kann Leben retten!"

Nach Polizeiangaben wurde der Autofahrer offenbar von der tiefstehenden Sonne geblendet. "Der Radler trug glücklicherweise einen Sturzhelm", erklärt Jonas Lulei von der Polizeiinspektion Forchheim. "Trotz allem hat er Kopfverletzungen davongetragen - ohne wäre das noch schlimmer ausgegangen. Ich kann nur an alle appellieren: Tragt Fahrradhelme, es kann Leben retten!"