Besitzer wollen Pferdeställe der Burg Hiltpoltstein sanieren
Autor: Petra Malbrich
Hiltpoltstein, Dienstag, 11. Dezember 2018
Die neuen Burgbesitzer in Hiltpoltstein wollen die Burgställe sanieren. Der Marktgemeinderat befürwortetet das Vorhaben.
Die Hiltpoltsteiner Burg hat neue Besitzer und sie möchten nun an die Sanierung gehen. Der Burgstall, die Pferdeställe der Burg, sollen erneuert werden. "Sie möchten Voruntersuchungen durchführen lassen, eine Bestandsaufnahme und statische Untersuchungen", erklärte Bürgermeisterin Gisela Schulze-Bauer (BfH) in der Jahresschlusssitzung des Marktgemeinderates im Gasthaus Galster in Kemmathen. Zudem sollen ein Maßnahmenkonzept und eine Kostenschätzung erarbeitet werden. Da es sich um ein denkmalgeschütztes Gebäude handelt, ist auch die denkmalschutzrechtliche Erlaubnis erforderlich. Der Gemeinderat stimmte dem Sanierungsvorhaben zu.
Tempomessgerät wird angeschafft
Einstimmig beschloss der Rat, seiner Bürgermeisterin den Weihnachtswunsch zu erfüllen, was bedeutet, ein weiteres Geschwindigkeitsmessgerät anzuschaffen. 2490 Euro kostet das. Es hat ein Solarmodul. Der gravierende Vorteil ist, dass die bereits vorhandene Software weiter genutzt werden kann, handelt es sich doch um das gleiche Modell.
Flurstraße in Göring
Die Flurstraße in Göring wird weiterhin als öffentliche Straße bestehen, beschloss der Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung. Das staatliche Straßenbauamt wurde informiert, die Straße wieder "freizumachen". Bislang war sie mit einer Sperrung versehen. Die Fortschritte in der Gemeindeentwicklung seien deutlich sichtbar, führte die Bürgermeisterin in ihrer Jahresschlussrede auf. "Das wäre nicht möglich, wenn nicht alle an einem Strang ziehen", lobte Schulze-Bauer. Die Turnhalle werde gerade saniert, ein neues Baugebiet wurde ausgewiesen. Vier Häuser sind dort bereits bebaut. Der Friedhof hat eine neue Hecke erhalten und auch der Bauhof sei bestens ausgestattet. Für die Mitarbeiter war ein neuer leistungsfähiger Schlepper gekauft worden. Die Feldraine seien deshalb gut gepflegt und das Personal habe viele Sonderaufgaben erledigt. So errichtete es bei der Schule eine Holzhütte als Unterstand oder einen Spielplatz für die Krippenkinder.
Ausweichquartier
200. 000 Euro erhält die Gemeinde als Zuschuss für ein Ausweichquartier, wenn die Grundschule saniert wird. Mit der Marktplatzneugestaltung sei man auch einen Schritt weiter. Das zeige vor allem eins: "Der Gemeinderat steht hinter einer zukunftsweisenden Gemeindeentwicklung und stellt dafür die politischen Weichen", bedankte sich die Gemeindechefin. Diese erhielt auch Lob und Dank. "Für ihr Engagement, das sie mit einer Geschwindigkeit macht, der man fast nicht folgen kann", sagte Zweiter Bürgermeister Georg Potzner (CSU), der erst vor zwei Wochen die Vertretung für die Bürgermeisterin übernommen hatte.