Bei Flugtagen in Hallerndorf springen auch zwei ferngesteuerte Fallschirmspringer ab
Autor: Mathias Erlwein
Hallerndorf, Mittwoch, 11. Juli 2018
Interessante Einblicke in die Welt des Modellbauflugsports gab es bei den zweitägigen Flugtagen des Hallerndorfer Modellbausportclubs (MBSC).
           
70 Piloten aus ganz Deutschland und sogar aus der Schweiz waren mit über 100 Flugmodellen auf den Flugplatz an den Ortsrand von Hallerndorf gekommen, um ihre Flugkünste zu präsentieren. Zu sehen gab es unter anderem große Segelflieger, Doppeldecker, Düsenjets, Elektromobile und Helikopter.
 "Wir präsentieren alles, was fliegt", versprach der Moderator Harald Bender am Mikrofon den zahlreichen Gästen. Er erklärte die Details der Modelle und konnte zum Vergnügen der Zuschauer einige sehr ungewöhnliche Modelle wie einen "fliegenden Diskus" und ein "Entenmodell" vorstellen: Beim "Entenmodell" ist alles, was normalerweise bei einem Flugzeug hinten ist, vorne angebracht.
Höhepunkt waren die Synchron-Kunstflüge von zwei L39-Tomahawk-Modellen. Die Düsenjets brausten mit Geschwindigkeiten von über 200 km/h über das Flugfeld. "Dafür üben die Piloten jahrelang", erklärte Bender. 
Ein Hingucker war auch die originalgetreu nachgebaute Transall im Maßstab 1:10. Sie wurde von Stefan Werner aus Knetzgau (Kreis Haßberge) geflogen. Viel Applaus gab es zudem für die Präsentation eines Transportflugzeuges. Es hatte zwei ferngesteuerte Fallschirmspringer im Rumpf, die nach dem "Absprung" punktgenau auf dem Flugplatz landeten.