Begeisterndes Gastspiel in Gößweinstein
Autor: Thomas Weichert
Gößweinstein, Montag, 12. Oktober 2015
Das sächsische Sinfonieorchester Chemnitz musizierte in der Basilika Gößweinstein. Dirigent und Solistin sind in der Fränkischen Schweiz seit Längerem keine Unbekannten mehr.
Ein einmaliges geistliches Konzert gaben die rund 70 Musiker des sächsischen Sinfonieorchesters Chemnitz unter der Leitung von Dirigent Andreas Grohmann vor rund 250 Zuhörern. Organisiert hatte dieses Konzert, bei dem Werke von Franz Schubert, Gustav Mahler, Carl Maria von Weber und Antonin Dvorák zu hören waren, das Kuratorium zur Förderung von Kunst und Kultur im Forchheimer Land. Auch Landrat Hermann Ulm war am Ende begeistert und zollte den Musikern und Solisten lang anhaltenden Beifall.
Ein besonderer musikalischer Leckerbissen dieses Konzerts war das Spiel der Klarinettistin Uta Kremtz, die in der Fränkischen Schweiz nach einem Gastspiel des Orchesters bereits bekannt ist.
Die Soloklarinettistin, die an der Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber" in Dresden Klarinette und Blockflöte studiert hatte, gab zahlreiche Konzerte im In- und Ausland sowie regelmäßig auch als Blockflötistin und Klarinettistin im Landkreis Forchheim. Seit 2001 unterrichtet Uta Kremtz an der Musikschule des Landkreises Meißen in den Fächern Klarinette und Blockflöte.
Das sächsische Sinfonieorchester Chemnitz wurde 1961 ursprünglich als reines Streichorchester gegründet. Nach der Wiedervereinigung gründete sich das Orchester im Jahre 1991 als gemeinnütziger Verein neu. Zuletzt im Wagner-Jahr 2013 gastierte das Orchester in Forchheim, und bereits 2008 wurde Andreas Grohmann für sein musikalisches Wirken als Dirigent und Musiker im Landkreis Forchheim mit dem Kulturpreis ausgezeichnet.
Einmal mehr zeigte sich, dass die Akustik in der Neumann-Basilka hervorragend und für solche Konzerte der ideale Spielort ist. Ebenso begeistert waren am Schluss Regionalkantor Georg Schäffner und Kulturreferent Anton Eckert. Das Publikum forderte mehrere Zugaben vom Orchester.