Baustellen in Oberleinleiter erläutert
Autor: Carmen Schwind
Oberleinleiter, Donnerstag, 31. August 2017
In Oberleinleiter wurden die Bürger darüber informiert, was in den kommenden Monaten auf sie zukommen wird.
In Oberleinleiter stehen große Maßnahmen an. Um die Bürger auf dem Laufenden zu halten, hatte Erster Bürgermeister Helmut Krämer (CSU/Einigkeit) am Dienstag zu einer Informationsveranstaltung eingeladen.
Im Juli hatte es bereits eine Bürgerversammlung gegeben, in der über die Maßnahmen gesprochen worden war. "In der Marktgemeinderatssitzung am 3. August wurde die Auftragsvergabe an die Firma Angermüller beschlossen", informierte Krämer die etwa 60 anwesenden Bürger. Die Maßnahmen für Wasser, Abwasser, Breitband und Gehsteig umfassen ein Volumen von 3,77 Millionen Euro.
Weiterhin informierte der Bürgermeister, dass es keine Gehwegverlängerung geben wird. Außerdem habe er eine Unterschriftenliste mit über 200 Unterschriften zur Erhaltung des Mühlbaches bekommen. "Der Marktgemeinderat wird das Thema in der nächsten Sitzung behandeln", sagte Krämer.
Der verantwortliche Ingenieur Peter Bittel von der Ingenieurgesellschaft Wolf fasste noch einmal kurz die Planung zusammen. Der erste Bauabschnitt wird im Westen sein, danach soll im zweiten Schritt die Staatsstraße erneuert werden und der dritte Abschnitt werden die östlichen Seitenstraßen sein. "Das dauert bis Juni 2019", informierte Bittel. Das Beweissicherungsverfahren im westlichen Teil sei abgeschlossen. In der nächsten Woche werden ein Ingenieur, der Wasserwart und der Klärwärter auf die Anlieger im westlichen Teil zukommen und das Thema der Hausanschlüsse mit den Eigentümern klären. Um diese müssen sich die Grundstückseigentümer selbst kümmern.
Anlieferungen abstimmen
Peter Bittel bat die Anlieger, dass sie Anlieferungen mit der Baufirma abklären. "Es wird zu Behinderungen kommen. Wenn Sie Termine wissen wie zum Beispiel die Anlieferung von Heizöl, dann sagen Sie bitte rechtzeitig Bescheid, damit da nicht gerade vor Ihrem Haus ein Bagger steht oder aufgegraben wurde", erklärte der Ingenieur.Bürgermeister Helmut Krämer stellte auch die weiteren Ansprechpartner vor. Unter anderem den Polier der Baufirma Angermüller, Horst Michael, der vor Ort Ansprechpartner für die Bürger ist. Krämer berichtete, dass zwei Baukolonnen eingesetzt werden. Ein Bürger fragte, ob er gleich anschließen müsse. Bittel antwortete, dass erst Tests zur Dichtheit durchgeführt werden müssen, und Krämer ergänzte, dass die Anlieger rechtzeitig informiert werden. In diesem Jahr könne aber niemand anschließen. Es gab noch viele weitere Fragen. Zum Beispiel, ob nach jedem Abschnitt die Straße gleich fertiggestellt werde. Hier gab Bittel an, dass erst eine provisorische Asphaltschicht aufgetragen werde. Ein Bürger wollte die genauen Kosten für Abwasser und Wasser erfahren.
Geschäftsleiter Rüdiger Schmidt erklärte, dass diese ermittelt werden, wenn die endgültigen Kosten der Kläranlage zur Verfügung stehen. Auf die Frage, ob die alte Brücke bleibe, erklärte Peter Bittel, dass während der Baumaßnahmen neben der Brücke ein Rahmendurchlass angebracht werde, damit Anlieger zur Staatsstraße gelangen. Die Bürger wurden informiert, dass alle Brücken überprüft werden. Auch die am Denkmal, die mit 15 Tonnen ausgewiesen ist.