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Baiersdorf-Nord bis Weihnachten nicht befahrbar


Autor: Josef Hofbauer

Baiersdorf, Mittwoch, 27. November 2013

Die Autobahn-Ausfahrt Baiersdorf-Nord bleibt gesperrt. "Diese Brücke ist ein Sargnagel, Gottseidank der einzige in diesem Jahr", erklärt Georg Müller, Oberbauleiter der Autobahndirektion Nordbayern. Er hofft, dass die Brücke an Weihnachten befahrbar sein wird.
An der Autobahnauffahrt Baiersdorf sollte ab Ende November der Verkehr wieder reibungslos fließen. Fotos: Josef Hofbauer


Der Fertigstellungstermin hänge sehr von den Witterungsverhältnissen ab. Und vom Geschick der zusammen arbeitenden Firmen, denn noch müssen die Randkappen (Gehsteige) betoniert und die Schutzplanken an der Brücke befestigt werden.

Auf der Kreisstraße müssen Oberbau und Schotter-Tragschicht eingebracht werden, damit die Schwarzschicht (Asphalt) aufgetragen werden kann. An den Böschungen muss der Oberboden angedockt werden und auf der Fahrbahn müssen die Markierungen angebracht werden, ehe die Baustelle geräumt werden kann. "Wenn alles gut geht, sind wir in zwei Wochen sehr weit", zeigt sich Müller optimistisch. Nur wenn es schneit und der Schnee liegen bleibt oder wenn es über einen längeren Zeitraum hinweg Dauerfrost gibt, könnte der Fertigstellungstermin Weihnachten noch einmal in Gefahr geraten.

Notwendig geworden war die neue Brücke, weil das bisherige Bauwerk zu schmal war. Der Beschleunigungs-Streifen hatte unter der Brücke neben den beiden Fahrspuren und der Standspur, die künftig als dritte Fahrbahn genutzt werden soll, keinen Platz mehr. Weil die Brücke zudem keine ausreichenden Schutzplanken hatte, entschied sich die Autobahndirektion Nordbayern für einen Neubau. Kostenpunkt: Rund zwei Millionen Euro.