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Bächla Leicht gewinnt am Schluss


Autor: Jennifer Opel

Forchheim, Sonntag, 01. Mai 2016

In acht Kategorien wurden die beliebtesten Biere im Landkreis Forchheim gesucht. Das beste Leichtbier stammt aus der Forchheimer Brauerei Hebendanz.
Fritz Hebendanz schaut sich sein "Bächla Leicht" ganz genau an. Foto: Mathias Hoch


Acht Monate lang konnten die FT-Leser über das beste Bier im Landkreis abstimmen. Jeden Monat ging es um eine andere Sorte. Zum Abschluss suchte der Fränkische Tag gemeinsam mit der Tourismuszentrale Fränkische Schweiz das beste Leichtbier oder Alkoholfreie. Die Brauerei Hebendanz konnte sich bei dieser Wahl mit dem "Bächla Leicht" klar durchsetzen.
Die Idee zum "Bächla Leicht" entstand bei einem Kaffee. "Wir hatten ein Jahr zuvor unser Weizen auf den Markt gebracht", erinnert sich Fritz Hebendanz, "und hatten die Idee auch ein leichteres Bier zu produzieren. Damals ging der Trend zu leichtem oder alkoholfreiem Bier." Mit einem Kunden habe er dann Kaffee getrunken und über das damals neu errichtete Bächla in der Forchheimer Fußgängerzone gesprochen.

Während dieses Gespräches sei der Name für das Bier entstanden, das Fritz Hebendanz ohnehin habe brauen wollen, erzählt er.
"Man kann sich eins mehr einschenken", antwortet Fitz Hebendanz lachend auf die Frage, was der Vorteil dieses Bieres ist. Das liege daran, dass es mit 2,8 Prozent eben ein leichtes Bier ist.
Das Besondere bei der Herstellung des Leichtbiers sei übrigens, dass weniger Hopfen und weniger Malz verarbeitet wird. "Deshalb muss die Qualität noch besser sein", erklärt der Braumeister. Der Hopfen und das Malz, die bei Leichtbier verwendet werden, wären für normales Bier zu stark im Geschmack.
"Brauen ist nach wie vor meine Leidenschaft", erzählt Fritz Hebendanz. Für ihn sei es außer Frage gewesen, dass er die Brauerei von seinem Vater übernimmt. "Ich bin in der Firma aufgewachsen, habe Bier in Kästen gestapelt und später ausgefahren", erinnert er sich zurück. Die Familie Hebendanz sei eben eine Bier-Familie.
Die Forchheimer Brauerei in der Sattlertorstraße ist seit 1579 in Familienbesitz. "Ich müsste so plus-minus die achte Generation sein", erzählt Hebendanz stolz.
Und dass die Brauerei auch in Familienhand bleibt, ist gewiss: Tochter Martina Hebendanz ist selbst Braumeisterin und hat ebenfalls einen Braumeister geheiratet.