Druckartikel: Aus für das "Currywoschd"-Haus in Forchheim

Aus für das "Currywoschd"-Haus in Forchheim


Autor: Andreas Oswald

Forchheim, Freitag, 04. November 2016

Noch vor dem Anfang ist's zu Ende: Aus der Schwane wird nun doch keine Curry-Wurst-Station.
Während die Schwane weiterhin leersteht, ist die wegen eines Brandes vorübergehend geschlossene Alte Wache (im Hintergrund) wieder in Betrieb.  Foto: Andreas Oswald


Während vergangene Woche bereits Currywurst-Soße aus einem lokalen Nachrichtenblatt tropfte, muss jetzt alles weggewischt werden, was den Einzug eines "Currywoschd"-Hauses in die ehemalige Gaststätte Schwane betrifft.

"Daraus wird nichts", winkt Werner Riedel ab. Der Begründer der Gastronomiekette mit zwei Filialen in Nürnberg und jeweils einer Niederlassung in Fürth und Neuendettelsau erklärt unserer Zeitung: "Wir sind mit Tucher nicht unter einen Hut gekommen". Riedel bedauert das. Ursprünglich habe man Anfang November eröffnen wollen. Aber die Verhandlungen mit der Brauerei seien auf Grund widersprüchlicher vertraglicher Dinge gescheitert. "Schade, wir wären gerne nach Forchheim gekommen", sagt Riedel.


Suche nach neuem Objekt

Der Begründer der Currywurst-Haus-Kette ist jetzt auf der Suche nach einem anderen geeigneten Standort in der Stadt. Wenn es ein brauerei-freies Objekt gäbe oder eine Gaststätte, mit deren Brauerei man übereinkommen könne, "dann machen wir gerne in Forchheim ein Currywoschd-Haus auf", betont Riedel.

Inzwischen ist die wegen eines Brandes vorübergehend geschlossene "Alte Wache" am Paradeplatz nach zehnwöchiger Renovierung wieder in Betrieb. Pächterin Jacqueline Seiler setzt auf Flammkuchen aller Art.