Das Sportheim der DJK-SpVgg Effeltrich soll barrierefrei werden. Der Verein erhält einen Zuschuss und fragt auch bei der Kommune an.
Die DJK-SpVgg Effeltrich möchte ihr Sportheim barrierefrei ertüchtigen. Es soll ein Aufzug eingebaut werden und eine behindertengerechte Toilette, die mit dem Euro-Schlüssel auch außerhalb der Öffnungszeiten zugänglich sein soll.
Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 62.000 Euro. Dazu erhält der Verein einen Zuschuss des Freistaats aus der Sportstättenförderung von knapp 22.000 Euro. Den Restbetrag muss der Verein selber stemmen. Deshalb wandte er sich an die Kommune wegen eines Zuschusses von 10 000 Euro. Einstimmig beschloss dies der Gemeinderat. Die Gemeinde übernimmt auch die monatlichen Kosten von 100 Euro für den Notruf, wenn die Toilette mit Hilfe des Euro-Schlüssels frei zugänglich ist.
Für Großbrand gerüstet?
Die Effeltricher Feuerwehr ist besorgt, ob alle Hydranten im Dorfgebiet die nötige Leistung erbringen, um genügend Wasser in einem größeren Brandfall zur Verfügung zu haben. Bei Übungen der Wehr sind deswegen Bedenken aufgekommen, die dem Gemeinderat mitgeteilt wurden.
Um die Einsatzpläne dem Leistungsvermögen anzupassen, beauftragte der Rat ein hydraulisches Gutachten. Da das Leitungsnetz zur Leithenberggruppe gehört und der Trinkwasserversorger über die Pläne dazu verfügt, soll er das Gutachten erstellen. Dazu wird auf Kosten Effeltrichs ein Ingeni eurbüro beauftragt.
Trennvorhang für die Turnhalle in Effeltrich?
Die Frage, ob in der Turnhalle in Effeltrich zu deren besserer Nutzung ein Trennvorhang eingebaut werden soll, stellte der Gemeinderat zurück. Der Vorhang selbst kostet rund 22 000 Euro. Dazukommen aber Einbaukosten von etwa 12 000 Euro. Die Vereine, die die Halle nutzen, insbesondere der Faschings- und der Sportverein, wollen Zuschüsse geben. Deren Höhe ist noch nicht bekannt.
Hauptamtlicher Bürgermeister?
Ein Besucher der Sitzung konfrontierte den Effeltricher Gemeinderat mit einem ungewöhnlichen Anliegen: "Ich will dem Rat nahelegen, eine Diskussion anzustreben, ob nicht künftig der Bürgermeister hauptamtlich sein soll." Ausdrücklich fügte er an: "Das soll keinesfalls ein Wahlkampfthema werden." Die Bürgermeister Kathrin Heimann (DEL) bat infolge auch die Ratsmitglieder, in einer der nächsten Sitzungen ihre Vorstellungen zu äußern. Bis dahin soll das Thema seitens der Verwaltung für den Rat vorbereitet sein. "Erstmal sacken lassen", bat auch die Gemeinderätin Christine Berthold (CSU/ÜWG) ihre Kollegen.