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Bildernachlese zum Tag des offenen Dorfes


Autor: Petra Malbrich

Ebersbach, Mittwoch, 31. Mai 2017

Viele Besucher wollen noch mehr Bilder vom Tag des offenen Dorfes in Ebersbach (Kreis Forchheim) sehen. Hier sind sie.
Foto: Petra Malbrich


Faszinierende Alphornbläser, kleine Kälbchen, außergewöhnliche Vogelhäuser, historische Traktoren und mit der Forchheimer Bierkönigin Carina, der fränkischen Kirschkönigin Sandra und der bayerische Meerrettichkönigin Christina auch noch drei Hoheiten: Die Kameras wurden oft gezückt am Tag des offenen Dorfes in Ebersbach. Lohnende Motive gab es mehr als genug.

Der Zuspruch der Besucher war groß an diesem Tag, für den sich die Einwohner ein Jahr lang vorbereitet hatten. "Ebersbach bietet mehr als Landwirtschaft", sagte Bürgermeister Heinz Richter (FWG). Das war dank der vielfältigen Angebote und Attraktionen tatsächlich auch zu sehen.


Kleine Schweinchen

Fränkische Küche, Kuchen und Kaffee boten die Einwohner an. Dazu hatten sie die Höfe entsprechend mit Bänken, Tischen und Stühlen dekoriert. Die Kinder konnten ungestört spielen, wenn sie nicht mit ihren Eltern von Haus zu Haus zogen.

Mit einem Luftballon in der Hand stiegen sie die Stufen des Schweinemobils hinauf und staunten, wie eng aneinandergedrückt die kleinen Schweinchen ihren Mittagsschlief hielten. Auf der gegenüberliegenden Seite informierte ein Stand über akkubetriebene Heckenscheren mit Schutzhandschuhen . Nur wenige Meter davon entfernt auf einer größeren Wiese waren Traktoren und Anhänger ausgestellt. Nicht nur für die kleinen männlichen Besucher war dies ein Augenschmaus und fand ebenso großen Anklang bei den Besuchern wie die Eisenbahn, die in einem Hof aufgebaut war und unter Begeisterungsrufen der Kinder ihre Runden drehte.

"Ich bin begeistert, was Ebersbach auf die Beine gestellt hat. Die Ebersbacher zeigen, welche Schätze, Aktivitäten und Leben in dem Dörfchen stehen. Sie zeigen, was die Landwirtschaft für die Kultur und Tradition bedeutet, aber auch, welche Anforderungen heute an die Landwirtschaft gestellt werden", sagte Schirmherr und Landrat Hermann Ulm (CSU) bei seinem Grußwort in der modernen Halle des Obmanns und Gastgebers Johannes Zöllner. Dort eröffnete Hermann Greif vom Bayerischen Bauernverband (BBV) nach musikalischen Einlagen der Ehrabocher Musikanten den Tag des offenen Dorfes und durfte zahlreiche Gemeindevertreter und MdL Michael Hofmann (CSU) begrüßen.

"Der Tag des offenen Dorfes wurde bewusst auf den Herrentag gelegt. Früher gingen die Menschen an dem Tag über ihre Äcker und segneten diese für eine gute Ernte", sagte Greif.

Warum es überhaupt einen Tag des offenen Dorfes brauche? Gerade heute aber sei die Landwirtschaft auf die Öffentlichkeitsarbeit angewiesen. "Man muss die Landwirtschaft mit allen Sinnen erfassen, müsse hören, sehen, schmecken und riechen. Landwirtschaft bedeutet Heimat, Genuss und Lebensqualität." Der Verbraucher mache sich in der Regel nur wenig Gedanken darüber, wie viel Arbeit und Erfahrung im Umgang mit den Tieren dahinterstehe, wenn er das Fleisch aus der Kühltruhe hole.

Auch Michaela Engelhardt, die Vorsitzende von "Einkauf auf dem Bauernhof Oberfranken", findet den Tag des offenen Dorfes "super", da das Dorf sich richtig präsentieren und auch den Zusammenhalt zeigen könne. "Die wenigsten wissen, was es im Dorf alles gibt", sagte Engelhardt.

Die vielen Besucher konnten sich ein umfassendes Bild davon machen. Die Imker boten Produkte an, die Jäger zeigten die Tiervielfalt. Neben umfassenden Informationen rund um die Landwirtschaft wirkten Vereine und auch die Wirtschaft mit Spiel- und Bastelaktionen und Ausstellungen mit, den Tag des offenen Dorfes zu einem unvergesslichen Tag werden zu lassen.