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Annafest in Forchheim: Drei Schläge und "oogschdochn is"


Autor: Josef Hofbauer

Forchheim, Freitag, 24. Juli 2015

Auf dem Schindlerkeller eröffnete Oberbürgermeister Franz Stumpf am Freitagabend das 175. Annafest. Danach gab es Freibier der Brauerei Eichhorn. Im Kellerwald geht es nun bis zum 3. August rund.
Ein Prosit auf das 175. Annafest: (v.l.) Hans und Inge Schmitt, OB Franz Stumpf mit Gattin Johanna, dahinter Franz Streit mit den Bierköniginnen.   Foto: Josef Hofbauer


Ehe Oberbürgermeister Franz Stumpf (CSU/ WUO) auf dem Schindler-Keller das erste Fass Festbier des 175. Annafestes anstach, hieß er dazu die Gäste aus den Partnerstädten willkommen. Bei den Schaustellern bedankte sich Stumpf, dass sie die Fahrgeschäfte und Buden so schön hergerichtet hatten. Seinem Vertreter Franz Streit galt ein Sonderlob für die Organisation der Jubiläumsausgabe des Annafestes.

Dann kam Stumpf einer seiner schönsten Pflichten nach, wie er freimütig bekannte. "Oogschdochn is!", verkündete das Stadtoberhaupt nach drei kräftigen Schlägen, mit denen er den Zapfhahn in das Holzfass trieb. Traditionell brachten daraufhin Oberbürgermeister Franz Stumpf, Bürgermeister Franz Streit und der Pächter des Schindler-Kellers, Hans Schmitt, das erste Fass Freibier unter die Zaungäste, die bereits kurz vor 17 Uhr den Platz zwischen dem Schindler-Keller und dem Riesenrad gefüllt hatten und den Bieranstich hautnah miterleben wollten. Inge Schmitt, die Gattin des Keller-Betreibers, spendierte dazu belegte Brote.

"Damit Sie wissen, welches Bier Sie trinken, es stammt von der Brauerei Eichhorn. Die hat uns dieses Fässla zur Verfügung gestellt", informierte Franz Stumpf, um dann traditionell den Mussinan-Marsch des Forchheimer Komponisten Carl Carl zu dirigieren.

Zuvor hatte Stumpf seine Dankesworte - unter anderem an die Verwaltung und die Schützen - mit der Bitte um schönes Wetter verbunden. Sonst sei der Dank nicht ernst gemeint, begründete Stumpf.