Anlaufstelle für gefördertes Wohnen in Forchheim geschaffen
Autor: Josef Hofbauer
Forchheim, Montag, 10. Juni 2013
Mit einem "Tag der offenen Tür" wurde das "Haus der Wohnungswirtschaft" in der Herderstraße in Forchheim seiner Bestimmung übergeben.
Als "wirklich gewordene Vision" bezeichnete der Geschäftsführer der gemeinnützigen Wohnungsbau- und Sanierungsgesellschaft der Stadt Forchheim (GWS), Alexander Dworschak, das "Haus der Wohnungswirtschaft".
Als Vater des Projektes begrüßte Dworschak seinen Vorgänger Heinz Schwab.
Den exakten Farbton des knallgelben Gebäudes an der Herderstraße wollte Dworschak nicht verraten. "Nicht nötig", befand er, denn durch die auffällige Farbgebung habe das Haus auch optisch ein Alleinstellungsmerkmal bekommen.
Sozialer Kitt
Die Bündelung der Kompetenz- und Leistungspotenziale von GWS, WVG (Wohnungsbau- und Verwaltungsgenossenschaft), dem Hausmeisterpool in der Wohn-Service-GmbH und der Josephstiftung Bamberg, die ebenfalls hier Büros unterhält, sei die richtige Antwort auf die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen des
Der gemeinsame Standort und die hohe Affinität der Leistungen aller Partner böten optimale Voraussetzungen für ein zentrales und effizientes Management der Wohnungsbestände. Die ganzheitliche, serviceorientierte Mieter- und Kundenbetreuung für die rund 1800 Wohnungen stehe dabei maßgeblich im Fokus.
Mit anderen Worten: Schluss mit langen Wegen und vielen Standorten. Wer eine öffentlich geförderte Wohnung sucht, hat eine einzige und leicht zu findende Anlaufstelle, die sich die GWS rund zwei Millionen Euro kosten ließ.
Die Anlaufstelle ist barrierefrei im Erdgeschoss, im Obergeschoss ist die Geschäftsführung. Xaver Kroner, Direktor des Verbandes bayerischer Wohnungsunternehmen, nannte die Zusammenarbeit vorbildlich und nachahmenswert.
Mit Gottes Segen
"Ein guter Tag für ganz Bayern", befand Kroner. Hier sei das Ziel erreicht worden, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. "Das bildet den Zusammenhalt der Stadtgesellschaft, den sozialen Kitt." Die Pfarrer Martin Battert (Verklärung Christi) und sein Kollege Christian Muschler (Pfarrei Christuskirche) erteilten dem Gebäude und allen, die darin arbeiten, den ökumenischen Segen.