Rückkehr in die Heimat aufgrund des Arivo Hotels in Forchheim
Autor: Redaktion
Forchheim, Donnerstag, 23. August 2018
Der Wiesenthauer Gastronom und Hotelier Matthias Mösel kehrt nach 20Jahren aus Tirol nach Franken zurück.
Von Julia Heimberger
Vor 20 Jahren verließ der damals 20-jährige Hotelfachmann Matthias Mösel seine Heimat in Wiesenthau, Ende 2017 kehrte er zurück. Ausschlaggebend dafür waren seine Hochzeit und der lang ersehnte Nachwuchs. Der heute 40-Jährige blickt voller Stolz auf ein turbulentes und aufregendes Leben zurück. Nach ersten Erfahrungen in Gasthäusern in Schlaifhausen entschied er sich für den kommunikationsfreudigen Beruf des Hotelfachmanns. "Ich mochte die Geselligkeit, dass man das Dorfgeschehen miterlebt und den Umgang mit den Menschen", erinnert sich Mösel.
Die Ausbildung absolvierte er damals in nur zwei Jahren in Fürth, um anschließend in die Schweiz zu wechseln. Im pompösen Staatshotel Bellevue Palace, dem schweizer Pendant zum Hotel Adlon Kempinski in Berlin, verkehren Staatsoberhäupter und Diplomaten. "Aber das war viel zu businessmäßig, da fehlte der Umgang mit dem Menschen", erklärt der Franke mit Tiroler Dialekt. Er entschied sich daher für die Urlaubshotellerie mit ganzjährigem Betrieb, "den nur im Winter wollte ich nicht arbeiten". Mit 31 Jahren gab es dann die erste Option auf einen Direktionsposten, "aber den hat dann ein Einheimischer bekommen".
Mit 34 Jahren Geschäftsführer der Maierl-Alm in Kitzbühel
Durch mehrere Kontakte wurde sein Name für den Geschäftsführerposten der Maierl Alm in den Kitzbüheler Alpen ins Gespräch gebracht. Ein Headhunter nahm Kontakt zu ihm auf und kurze Zeit später erfüllte sich der hart erarbeitete und langersehnte Traum vom Hoteldirektor. "Alle Jahre meiner Wanderschaft waren darauf ausgerichtet, irgendwann mal Hotelmanager zu werden", erzählt er. "Dafür habe ich aber auch wahnsinnig viel Privatleben geopfert, um dorthin zu kommen." Während andere Hochzeiten, Geburtstage und Geburten feierten, habe er arbeiten müssen.