Druckartikel: 92-jähriger Martin Gärtner stellt in Forchheim aus

92-jähriger Martin Gärtner stellt in Forchheim aus


Autor: Elisabeth Görner

Forchheim, Dienstag, 04. Februar 2014

Obwohl Martin Gärtner auf fünf Kontinenten unterwegs war, hat er sich den Blick für die Schönheit Frankens bewahrt. Die bewegenden Bilder des 92-jährigen Forchheimers sind noch bis zum 15. Februar in den Rathaushallen ausgestellt.


Blumen und Steine, Schlösser, Kirchen und knorrige Bäume, bunte Tiere, in einem Bewegungsmoment in Farbe gebannt, geheimnisvolle Himmel, schroffe Felsen und weite, fesselnde Blicke in Landschaften rund um die Erde zu wechselnden Jahreszeiten - wer anregende Abwechslung sucht, sollte sich die Gemäldeausstellung von Martin Gärtner in den Rathaushallen nicht entgehen lassen.

Noch bis zum Samstag, 15. Februar, präsentiert Martin Gärtner rund 50 seiner Werke in der Galerie in den Rathaushallen.

Das Faszinierende an Gärtner sind sein ungeheures Temperament, seine Begeisterung für seine Heimat und für die Natur in der ganzen Welt, die er auch tatsächlich bereist, zum großen Teil erwandert hat.
Und bei alledem darf man nie vergessen, dass Gärtner inzwischen 92 Jahre alt ist.

Missionarischer Eifer

Mit geradezu missionarischem Eifer versucht er im Gespräch, auch seinen Mitmenschen die Augen für die Schönheit der Welt zu öffnen. Viele Besucher seiner Ausstellung, die als Hauptthema die Fränkische Schweiz als Traumlandschaft hat, lassen sich auch gern darauf ein. Gärtner zeigt in Forchheim einen kleinen Ausschnitt dessen, was ein leidenschaftlicher Maler aus den vielfältigen Eindrücken seiner zahlreichen Reisen in fast alle Kontinente der Erde machen kann.

"Die Schönheit liegt in der Seele", das ist einer der Lieblingssätze des agilen 92-Jährigen, der dies in seinen Bildern zum Ausdruck bringt: So hat er die Welt gesehen, rund um den Globus und an vielen erstaunlichen Orten in der Fränkischen Schweiz.

Idyllische Szenen

Martin Gärtner ist ein geborener Forchheimer, der jetzt in Ebermannstadt lebt. Seit mehr als 70 Jahren beschäftigt sich Gärtner mit der Malerei. Er ist bei den bekannten Kunstmalern Michael Biebl und Professor Heine zum Studium gewesen und hat schon in den 50er-Jahren seine fränkische Welt mit Schlössern und Burgen, idyllischen Dörfern und Stadtszenen gemalt.