"Ich finde es einfach geil, auf die Musik zu tanzen und sie zu spüren", erklärt Christian, einer von 700 Besuchern des Sommertanz-Open-Air-Festivals am Wochenende in Bammersdorf.

700 Gäste sind aber auch das Maximum, das das Gelände kurz vor Bammersdorf fasst. "Aus Sicherheitsgründen", so versichern die Veranstalter Mario Dorsch und Tim Uthmann, seien nicht mehr Gäste zugelassen.
Dennoch sind sie glücklich, ihr Festival in Bammerdorf feiern zu können: "Die Location hat sich einfach am besten angeboten. Hier haben wir auch genug Platz um uns herum, auch wegen der Lautstärke. Deshalb fiel uns die Entscheidung für diesen Platz leicht." Ob sie nächstes Jahr einen größeren Veranstaltungsort brauchen, bleibt abzuwarten. Denn: Die Entwicklung des Festivals ist eine Erfolgsgeschichte. 1#googleAds#100x100

Seit dem inoffiziellen Beginn 2010 und erst recht seit dem offiziellen Start 2013 haben sich die Besucherzahlen jährlich verdoppelt. Die Altersspanne sei dabei sehr weit gefächert, betonen die Veranstalter, beides gebürtige Eggolsheimer.

"Von 18 bis 40 haben wir eigentlich immer alles vertreten", sagt Mario Dorsch . Tanzen kann man ja bekanntlich in jedem Alter. Insofern ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass die Bewegung beim Sommertanz-Festival im Mittelpunkt steht. "Tanzen ist träumen mit den Füßen" und "Tanz mal drüber nach" war auf Schildern gemäß dem Motto überall auf dem Festival zu lesen.

Die Grundlage fürs Tanzen lieferten viele verschiedene DJs, darunter auch Pete Kaltenburg und Lukas Koch. Der wohl berühmteste DJ "A.N.A.L." (Alles nur aus Liebe) gab sich dann zu den späten Abendstunden die Ehre und beglückte die Fans mit fetten Bässen und coolen Klängen.

"Aktuell im Trend sind ja melodische Techno-Klänge und gesampelte Hip-Hop-Vocals", erklärt DJ Pete Kaltenburg. Allerdings befinde sich die Musikrichtung im ständigen Wandel. Man könne eigentlich bei vielen Sounds schon wieder von einem ganz neuen Genre sprechen, meint später ein Fan. Genau das macht aber auch die Faszination dieses Festivals aus. Und am Ende des Tages kommt es ja nicht auf das Genre, sondern auf den Sound an!