422 Spender in der Jahnhalle ist Rekord: "Forchheim hat Blutspende-Geschichte geschrieben!"
Autor: Ronald Heck
Forchheim, Freitag, 24. April 2020
Die Verunsicherung, sich mit dem Coronavirus zu infizieren, ist allgegenwärtig. Angesichts der Krise freut sich Dieter Popp vom BRK-Blutspendedienst umso mehr: In der Jahnhalle stellten die Forchheimer Spender einen Rekord auf: 422 Spender an einem Tag.
Ein lange Menschenschlange hat sich am Mittwoch vor der Jahnhalle gebildet. Viele Menschen sind gekommen, um mit einer Blutspende zu helfen. Geduldig warteten die Forchheimer teilweise stundenlang. Auf Nachfrage zeigt sich der zuständige Gebietsreferent des Blutspendedienstes des Bayerischen Roten Kreuzes, Dieter Popp, überwältig von der Spendenbereitschaft der Forchheimer. Im FT-Interview erklärt Popp, wie eine Blutspende in Zeiten von Corona abläuft.
Unter anderem haben das Bayerische Rote Kreuz und das Robert Koch-Institut aufgerufen, trotz der Corona-Pandemie Blutspendetermine wahrzunehmen. Wie ist die Lage in Forchheim?
Die Bereitschaft hat in Zeiten von Corona also sogar zugenommen. Wie erklären Sie sich den Anstieg?
Das zeigt, dass die Menschen in Forchheim gerade jetzt während der Krise zusammen halten und sich gegenseitig unterstützen möchten. Ich möchte mich bei allen Spendern bedanken, die gekommen sind. Wir haben gemerkt, dass viele Erstspender sich entschlossen haben, Blut zu spenden. Das freut mich sehr.Der Termin wird einer der letzten Veranstaltungen in der Jahnhalle sein, bevor sie abgerissen werden soll. Wie lief die Blutspende ab?