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22 neue Wohnungen für sozial Schwache im Forchheimer Norden


Autor: Andreas Schmitt

Forchheim, Dienstag, 25. April 2017

Die Stadt Forchheim investiert an der Jean-Paul-Straße insgesamt rund 3,9 Millionen in zwei neue Wohnhäuser für sozial Schwache.
So sollen die beiden Häuser an der Jean-Paul-Straße aussehen, wenn sie fertig sind.  Foto: Grafik B&O-Gruppe


Im Forchheimer Norden sollen 22 Wohneinheiten sowie ein Gemeinschaftsraum entstehen. Bauherren sind die städtischen Wohnbau-Gesellschaften WVG und GWS sowie als General-Unternehmer die "B&O Wohnungswirtschaft" aus Chemnitz. Anfang 2018 soll alles fertig sein.

"Wir wollen die Wohnraumversorgung unserer Stadt verbessern. Dazu ist dieses Projekt eines von vielen kleinen Rädchen, die notwendig sind", sagte Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD) beim Spatenstich am Dienstag. Trotz schwieriger Haushaltslage habe man einen Kommunalkredit aufgenommen. "Wohnen ist neben Essen und Trinken ein ureigenstes menschliches Bedürfnis", sagte Kirschstein.


Reaktion auf Einwohnerzahl

Alexander Brehm, Vorstandsmitglied der Volksbank, wies darauf hin, dass die Einwohnerzahl Forchheims als Ausdruck der guten Wirtschaftslage steige. Lag sie 2010 bei 30 000, gaben offizielle Zahlen 2015 weit über 31 000 an: "Wohnraum in Forchheim ist gefragter denn je." In der Jean-Paul-Straße entstehen zwei fast baugleiche Wohnhäuser mit je elf Einheiten. Um Geld zu sparen, gibt es nur einen Keller und eine Heizung. Nicht verzichtet wurde auf den Aufzug, um barrierefrei alle Etagen erreichen zu können.


Fördermittel der Regierung

Gut zum Anlass passte es, dass Marion Resch-Heckel von der Regierung von Oberfranken Geld mitgebracht hatte. Im Rahmen des "Wohnpakts Bayern" erhält Forchheim Fördermittel von rund 3,3 Millionen Euro. Gut zwei Millionen für das Projekt Jean-Paul-Straße 6 und 8, den Rest für sechs neue Wohnungen in Buckenhofen.