1,775 Millionen Euro für Dorferneuerung Gosberg angemeldet
Autor: Franz Galster
Pinzberg, Dienstag, 21. November 2017
Die städtebauliche Sanierung für Gosberg nimmt immer klarere Formen an.
Jetzt stellte der Pinzberger Bürgermeister Reinhard Seeber (CSU/BB) die Bedarfsmitteilung im Gemeindegremium vor. Demnach werden an förderfähigen Kosten insgesamt 1,775 Millionen Euro angemeldet.
Sie verteilen sich auf 530.000 Euro 2018, die gleiche Summe 2019, 335.000 Euro 2020 und 380.000 Euro 2021. Bis 13. Dezember sollen die Planungen für Straßen-, Entwässerungs- und Wasserversorgungsplanungen abgeschlossen sein. Anschließend werden die Ausschreibungsunterlagen bis 22. Januar erstellt. Die Submission wird bis 20. Februar erwartet, die Auftragsvergabe bis 16. März.
Zügig soll es weitergehen mit dem Baubeginn am 26. März mit dem ehrgeizigen Ziel, das Projekt Bahnhofsstraße bis Ende 2018 fertigzustellen. Es teilt sich quasi in zwei Schwerpunkte mit den Rohrleistungsarbeiten für Kanal und Wasser in der ersten Jahreshälfte und den Straßenbauarbeiten in der zweiten Hälfte.
Vergeben wurde für 5000 Euro netto der Architektenvertrag für den Bebauungsplan "Kapellenstraße Ost" an das Ingenieursbüro Glauber und Rosbigalle. Gebilligt wurde die Erweiterung des Bebauungsplanes Kapellenstraße/Kirchenäcker.
Die Friedhofsmauer
Die Abdeckungsarbeiten für die Friedhofsmauer in Gosberg gingen an die mindest-bietende Firma Glauber, Pinzberg, zum Angebotspreis von 7723 Euro. Den Auftrag für die Schreinerarbeiten der Aussegnungshalle in Gosberg ging an die Firma Leibinger, Egloffstein, zum Angebotspreis von 8014 Euro. Die Renovierungsarbeiten der Fassade am Kindergarten in Pinzberg wird die Firma Rattel, Forchheim, zum Angebotspreis von 8447 Euro vornehmen.
Keine Einwände hat die Gemeinde zur Änderung des Flächennutzungs und Landschaftsplanes der Stadt Forchheim im Rahmen der erneuten frühzeitigen Beteiligung der Träger öffentlicher Belange. Gleiches gilt für den Bebauungsplan "Am Mühlweiher II" in Poxdorf im Rahmen der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange.
Die Kindergartenleiterin Claudia Weigand erhielt das Wort zur Ausstattung des Kindergartens. Sie zeigte ein breites Spektrum an Handlungsbedarf auf, angefangen vom Lampenkonzept, dem Austausch der Sanitäranlagen bis zur Gestaltung der Außenanlagen mit dem Angebot auf dem Spielplatz. Dazu kamen für den Anbau der Kinderkrippe und den Spielgarten für die Krippe vor allem diverse Spielangebote. Die erweitere Kinderkrippe öffnet offiziell am 4. Dezember ihre Pforten und zieht vom Provisorium aus der Schule in das neue Gebäude um. Die erwähnten Sanitäreinrichtungen sollen nach Möglichkeit noch dieses Jahr angeschafft werden, gleiches gilt für die Themen der Krippe. Wesentliche Posten werden im Haushaltsplan 2018 vorgesehen.
Abschließend gab Seeber noch den Termin des Seniorennachmittags der Gemeinde bekannt. Er wird am Freitag, 24. November, um 14.30 Uhr im Gasthaus Eger in Pinzberg stattfinden. Am 15. Dezember um 19 Uhr lädt die Gemeinde zum Jahresabschluss in das Sportheim nach Pinzberg ein.