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Zentbechhofen: moderne und traditionelle Weisen


Autor: Evi Seeger

Zentbechhofen, Montag, 14. Dezember 2015

Es waren keine Weihnachtslieder wie sie Tag für Tag aus allen Lautsprechern klingen. Beim Adventskonzert in der Pfarrkirche Sankt Leonhard in Zentbechhofen waren anspruchsvolle traditionelle und moderne Weisen zu hören.
Die Blaskapelle Zentbechhofen unter Leitung von Gerhard Geuder Foto: Evi Seeger


In allen schwang die Hoffnung mit, auf den, dessen Geburt an Weihnachten gefeiert wird. Nicht nur aus Zentbechhofen und den umliegenden Dörfern waren die Zuhörer in das Gotteshaus gekommen, um die Blaskapelle und den Chor der Sängerlust Zentbechhofen zu hören. Auch Landrat Alexander Tritthart und Bürgermeister Gerald Brehm ließen sich mit dem Konzert auf das Fest einstimmen. Das konnte gleich zu Beginn gelingen, als die Blaskapelle mit ihrem Dirigenten Gerhard Geuder mit der "Fanfare for Christmas" den Nachmittag einleitete. Ihr Vorsitzender Horst Hagen sprach bei der Eröffnung über die Faszination des Sternenhimmels, der Unendlichkeit erahnen lasse. Unendlich, universal und voll Strahlkraft sei auch die Sprache der Musik. Die Bläser gestalteten auch einen Großteil des Programms.

Neben modernen Werken waren auch schöne alte Kirchenlieder wie "Tochter Zion" oder "Kommet ihr Hirten" zu hören.


Gesang und Lesung

Silberhell erklang das Schlagwerk zwischen Hörnern, Posaunen und Trompeten. Mit besinnlichen Texten ergänzte Baptist Enkert die Musik. So auch die Adventskantate "Öffnet die Tore weit, der Herr ist nah", die der Männerchor unter seinem Dirigenten Vitus Kramer anstimmte. Gesang und die nachdenklich stimmenden Worte des Sprechers wechselten sich in schönster Weise ab. Weihnacht sei vor allem dort, wo man sich an Dingen erfreuen könne, die es nicht zu kaufen gebe: Beim Blick in den Sternenhimmel oder beim Gespräch mit einem lieben Menschen. Beim Lied "Wir sagen euch an den lieben Advent" hatte die Gemeinde Gelegenheit, mitzusingen. Mit der Kapelle endete das Konzert auch: "So is Christmas" - das letzte Stück - durfte gerne wörtlich verstanden werden.