Wunschlisten der Höchstadter Fraktionen sind lang
Autor: Andreas Dorsch
Höchstadt a. d. Aisch, Dienstag, 08. Januar 2019
Die Sanierung von Straßen, bezahlbarer Wohnraum und vor allem die Umsetzung alter Beschlüsse fordern die drei Fraktionen im Höchstadter Stadtrat.
Wünsche anmelden dürfen die Fraktionen im Höchstadter Stadtrat auch heuer wieder zu Beginn des Jahres für den Haushalt 2019. CSU, Junge Liste und SPD haben ihre Wunschlisten abgegeben. Dabei setzen die drei Fraktionen einmal mehr unterschiedliche Schwerpunkte. Einig sind sich allerdings CSU und SPD in der Forderung, in der Vergangenheit gefasste Beschlüsse endlich einmal anzugehen.
CSU
CSU-Sprecher Alexander Schulz fordert, folgende längst begonnene Vorhaben umzusetzen und abzuschließen: Sanierung von Stadtmauer und Aischtalhallendach, Minigolfanlage am Freibad, Wohnmobilstellplatz und einen integrativen Naturlehrpfad.
Haushaltsmittel sollen eingestellt werden für die Sanierung der alten B 470 zwischen Höchstadt und Lonnerstadt, die Sanierung der Straße zwischen Sterpersdorf und Weidendorf, den Bau einer Fußgängerbrücke von der Schwedenschanze zum Radweg an der Richard-Strauss-Straße, einen Radweg an der Fürther Straße, ein Nutzungskonzept für städtische Immobilien, ein Konzept für ein Existenzgründerzentrum, die Anschaffung von Defibrillatoren und Notfallkoffer für die Friedhöfe, Solarleuchten am Aischübergang-Radweg, innerstädtische Buslinien zur Anbindung der Ortsteile, ein Sanierungskonzept für die Friedhöfe, die Planung eines medizinischen Versorgungszentrums und die Wiederanlage der Treppe zwischen Sudeten- und Inastraße.
Zusätzlich beantragt die CSU Mittel für einen Bürgersaal in Zentbechhofen, ein Feuerwehrauto für Förtschwind, ein Konzept für Sanierung oder Neubau des Hallenbads und Planungen für eine Generalsanierung der Aischtalhalle.
Junge Liste
Fraktionssprecher Michael Ulbrich und JL-Vorsitzender Axel Rogner haben ganz oben auf ihrer Wunschliste die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, auch in Eigenregie der Stadt.