Wohnen auf dem ehemaligen Autowaschplatz
Autor: Bernhard Panzer
Herzogenaurach, Dienstag, 05. Februar 2019
Wo einst Autos gewaschen wurden, entstehen 42 Wohneinheiten in unterschiedlichen Größen.
Als die Bebauung eines Areals in der Wydhösselstraße dieser Tage im Bauausschuss zur Sprache kam, war die Behandlung reine Formsache. Denn das Vorhaben gegenüber der Rückseite des Möbelhauses Fischer fällt unter die Genehmigungsfreistellung. Es musste daher nicht zur Abstimmung gestellt, sondern lediglich bekanntgegeben werden.
Schon in den Sitzungen des Planungsausschusses zuvor war die Planungsabsicht unstrittig. Vorgestellt hatte das Vorhaben damals Michel Fischer, der Chef des Möbehauses. Ursprünglich hätte auf dem Grundstück ein Mitnahmemarkt errichtet werden sollen. Da man im Lauf der Zeit aber diesbezüglich keine Nachfrage mehr sah, wurde der Weg frei für andre Gedanken. In den vergangenen Jahren stand dort eine Autowaschanlage.
In dem Bauantrag der Baugemeinschaft Fischer und Gildner ist offiziell von der Errichtung eines Mehrfamilienhauses die Rede. Dahinter steckt der Bau von 42 Wohneinheiten in unterschiedlichen Größen, wie Bürgermeister German Hacker in der letzten Sitzung des Bauausschusses erläuterte. Er bezeicnete das Bauvorhaben, gerade im Hinblick auf die Nachverdichtung in der Stadt, als sehr wünschenswert. Wohnungen, die relativ zentrumsnah liegen, seien immer willkommen.
Der Planungsausschuss hatte sich bereits vor einem knappen Jahr mit dem Vorhaben befasst. Das war erforderlich geworden, da eine Änderung des dortigen Bebauungsplans notwendig wurde.
Mit der Änderung wurde auch eine Umwidmung des Gebietes vorgesehen. Es wurde von einem Sondergebiet für das Möbelhaus in ein allgemeines Wohngebiet gewandelt.