Druckartikel: Wieder Leben im früheren Höchstadter E-Center

Wieder Leben im früheren Höchstadter E-Center


Autor: Andreas Dorsch

Höchstadt a. d. Aisch, Freitag, 02. Dezember 2016

Die Firma Feder aus Kleinweisach schafft sich in Höchstadt ein zweites Standbein.
Renate und Konrad Feder vor ihrem neuen Ausweichquartier, dem ehemaligen E-Center an der B 470 in Höchstadt.  Foto: Andreas Dorsch


Als Konrad und Renate Feder im Oktober 1993 ihren Betrieb im Vestenbergsgreuther Ortsteil Kleinweisach gründeten, hätten sie sich nicht träumen lassen, wegen Kapazitätsmangel einmal nach Höchstadt auslagern zu müssen. Seit einigen Tagen tut die Firma genau das. Sie hat in einem Teil des ehemaligen E-Centers am Greiendorfer Weg in Höchstadt-Süd einen zweiten Standort in Betrieb genommen.


Kleinweisach läuft weiter

"Unser Auftragsvolumen ist so gestiegen, das muss abgepuffert werden", sagt Konrad Feder. In seiner Firma werden Sichtkontrollen, Sortier- und Montagearbeiten durchgeführt, aber auch Metall bearbeitet. Zu seinen Kunden zählen unter anderem Zulieferer der Automobilindustrie und die Deutsche Bahn.

Sitz des Unternehmens ist und bleibt Kleinweisach. In den dortigen Hallen stehen auch die Maschinen zur Metallbearbeitung. "Der Betrieb in Kleinweisach läuft unabhängig von den Aktivitäten in Höchstadt weiter", sagt Renate Feder.

Mit Aufträgen ist die Firma so gut versorgt, dass sie ihre Kapazitäten erweitern musste. Der leer stehende, ehemalige Lebensmittelmarkt kam ihnen da gerade recht. Die Konditionen für eine eventuell längerfristige Miete müssen aber noch ausgehandelt werden.

Zwischen 30 und 40 Mitarbeiter zählt die Kleinweisacher Firma. Aus Sicht der Inhaber und der aktuellen Auftragslage könnten es gerne mehr sein. Aber auch die Feders bleiben vom Fachkräftemangel nicht verschont.