Wetter in Franken: Warme, aber sehr wechselhafte Aprilwoche
Autor: Maximilian Glas
Herzogenaurach, Montag, 11. April 2016
Typisches Aprilwetter in dieser Woche: Mal strahlender Sonnenschein, mal Regen und Gewitter. Die Temperaturen liegen weit über dem langjährigen Mittel.
Das bislang freundliche Frühlingswetter in Franken hält auch in dieser Woche größtenteils an. Wie man es aber vom April gewohnt ist, gibt es zwischendurch auch immer mal Schauer, Gewitter und böigen Wind.
Am Montag bleibt es wahrscheinlich heiter und trocken, wie Wetterexperte Stefan Ochs prognostiziert. Eine Ausnahme könnte Oberfranken darstellen. Hier gibt es einige Wettermodelle, die dichte Wolken zeigen und eventuell Regen mit sich bringen. Bei schwachen bis mäßigen Ostwind werden am Montag maximal 17 Grad erreicht.
Am Dienstagmorgen überquert Franken von Südwesten her eine Kaltfront mit einzelnen Regenfällen und Schauern. Im weiteren Tagesverlauf bessert sich das Wetter, am Dienstagnachmittag ist es heiter bei maximal 17 Grad.
Von Mittwoch bis Freitag wird es sehr wechselhaft. Verantwortlich dafür ist die Lage in einer Südwestströmung durch die feuchtmilde Luftmassen aus dem Azorenraum nach Franken gelangen. Mal scheint die Sonne, mal ziehen Regenschauer oder sogar einzelne Gewitter durch. Die Höchsttemperaturen liegen bei 16 bis 19 Grad. In Schauernähe gibt es starke Windböen aus West, ansonsten weht nur ein schwacher bis mäßiger Süd- bis Westwind.
Kommen noch einmal Nachtfröste?
Am nächsten Wochenende könnte es möglicherweise ein Schwall trocken-kalter Luft aus Nordeuropa in unsere Gefilde schaffen. Dann wären noch einmal Nachtfröste bis in den Bereich um -3 Grad möglich. Bis dahin liegen die nächtlichen Tiefstwerte bei +2 bis +6 Grad.Bis Freitag liegen die Temperaturen etwa drei Grad über den langjährigen Mittelwerten. Genau diese gleiche Abweichung war schon im gesamten ersten Drittel dieses Monats zu verzeichnen. Anders als im Sommer oder Winter fallen solche Abweichungen in der Übergangszeit aber weniger auf. Denn was heute noch drei Grad zu warm ist, ist in zwei Wochen schon völlig normal, erklärt Stefan Ochs.