Nach dem stürmischen Rosenmontag wird es auch am Faschingsdienstag weiter ungemütlich. Das Zentrum des Sturmtiefs zieht laut Wetterexperte Stefan Ochs zwar an Franken vorbei, macht sich aber trotzdem bemerkbar.

Am Dienstag werden stürmische Böen und starker Niederschlag erwartet. Die Regenmenge liegt laut Ochs zwischen 10 und 25 mm. Dadurch kann es örtlich zu Hochwasser kommen, das bei kleineren Flüssen durchaus die Meldestufe 3 erreicht. Das kann zu Straßensperrungen und vereinzelt auch zu Überflutung bebauter Gebiete führen.

Warnung vor Gewittern in ganz Franken

Für den Dienstagabend hat der Deutsche Wetterdienst vor schweren Gewittern gewarnt. In den Landkreisen Lichtenfels, Coburg, Bamberg, Kitzingen, Bad Kissingen, Kronach, Forchheim, Fürth und Würzburg seien teils schwere Sturmböen, Starkregen und kleinkörniger Hagel möglich.

Inzwischen ist die Warnung auch auf die Landkreise Nürnberg, Bayreuth, Kulmbach und die Stadt Erlangen ausgeweitet worden. Weite Teile Frankens müssen sich also auf schwere Gewitter gefasst machen.

Örtlich könne es Blitzschlag geben. Der DWD warnt: Bei Blitzschlag besteht Lebensgefahr! Vereinzelt können beispielsweise Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände. Während des Platzregens sind kurzzeitig Verkehrsbehinderungen möglich.

Es bleibt ungemütlich

Auch am Mittwoch und Donnerstag bleibt es nasskalt mit starkem Wind und vereinzelten Schnee-, Regen- und Graupelschauern.