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Weisendorfer Theatergruppe erfreut Publikum und Spendenempfänger


Autor: Richard Sänger

Weisendorf, Freitag, 14. Dezember 2018

Die Theatergruppe Weisendorf verwendet den Erlös aus ihren Auftritten für gute Zwecke.
Ernst Klimek (r.) von den Zubzas bedankt sich bei Hans Kreiner mit einem Schal.    Foto: Richard Sänger


"Aufruhr im Feuerwehrhaus" hieß der durchaus turbulente Dreiakter, den die Theatergruppe Weisendorf heuer bei drei Aufführungen zum Besten gab. Der Reinerlös wurde wie schon in den Vorjahren gespendet. Diesmal konnte Gruppensprecher Hans Kreiner im Sitzungssaal des Rathauses 4600 Euro verteilen, insgesamt hat die Theatergruppe damit schon 83 000 Euro gespendet.

"Für einen guten Zweck zu spielen macht doppelte Freude", sagte Kreiner bei Übergabe der Geldumschläge. "Unsere Theatergruppe besteht seit 1992. Die diesjährigen Aufführungen haben die Zuschauer wieder sehr begeistert und zu Beifallsstürmen und Lachsalven hingerissen. Das hat uns Schauspielern sehr gut getan", erzählte Kreiner rückblickend, während auf der großen Leinwand Szenen der Aufführungen zu sehen waren.

Die Theatergruppe ist kein Verein, sondern eine Gruppe Gleichgesinnter, deshalb geht der Erlös jedes Jahr an caritative und gemeinnützige Einrichtungen. Zur Spendenübergabe waren alle Darsteller gekommen, "Wir möchten nur erreichen, anderen Menschen etwas Freude in den Alltag zu bringen und ihnen ein paar heitere Stunden zu bereiten", sagte Kreiner und bedankte sich bei den Unterstützern und den Menschen vor und hinter der Bühne, denn ohne Helfer wären die Vorstellungen nicht möglich.

Einen herzlichen Dank an die Theatergruppe gab es auch von Bürgermeister Heinrich Süß (UWG). "Ich habe die Vorstellung so richtig genossen, schließlich spielte das Stück ja in unserer Gemeinde." So sei es eine Selbstverständlichkeit, dass der Markt Weisendorf den guten Zweck unterstütze und die Mehrzweckhalle zur Verfügung stelle.

Hans Kreiner und die Mitspieler hoffen, dass es die Theatergruppe Weisendorf noch recht lange gibt und sich weitere neue Mitspieler finden, "denn wir brauchen frisches Blut und Nachwuchs." Voraussetzungen sind: Fränkischer Dialekt und Freude am Laienschauspiel sowie die Teilnahme an rund 30 Proben für die Aufführungen. Der Lohn seien begeisterte Zuschauer und am Ende ein gemeinsames Essen der Gruppe.