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Viel Lob und Anerkennung für den "jungen Spund" Klaus Faatz


Autor: Evi Seeger

Mühlhausen, Sonntag, 15. Dezember 2013

Er ist der jüngste unter den Bürgermeistern im Landkreis: Klaus Faatz (CSU), seit bald sechs Jahren Mühlhausens Bürgermeister, feierte am Sonntag seinen 40. Geburtstag.
Wie für Klaus Faatz (l.) gemacht: "Jung Spund's Spätlese" hatte Waldemar Kleetz, der Vorsitzende der Verwaltungsgemeinschaft für den jüngsten Bürgermeister mitgebracht. Foto: Evi Seeger


Für Faatz, der bei seinen Bürgermeisterkollegen als "dynamisch, erfolgreich, voller Power" gilt, gab es im Rathaus einen großen Bahnhof: Landrat Eberhard Irlinger (SPD), Landtagsabgeordneter Walter Nussel (CSU), die Bürgermeister der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Höchstadt und aus Nachbargemeinden, Gemeinderäte, Abordnungen der örtlichen Vereine, Vertreter der Banken und Ingenieurbüros standen an, um Faatz zu gratulieren. Der Schützenverein Mühlhausen salutierte seinem Bürgermeister mit Böllerschüssen.
Hemhofens Bürgermeister Joachim Wersal (FW) überbrachte als Sprecher der Landkreisbürgermeister Grüße. Faatz sei kein Ja-Sager oder einer, der alles abnickt. Dennoch: "Wir älteren sind nicht mehr so schnell wie du, aber wir kennen die Abkürzungen", spielte Wersal auf Faatz' Jugend an.

Der "junge Spund" habe ihn über das eigene Alter nachdenken lassen, verriet VG-Vorsitzender Waldemar Kleetz, der Faatz einen Wein mit dem bezeichnenden Namen "Jung Spund's Spätlese" mitgebracht hatte.
Viel gerühmt wurden Faatz' Errungenschaften in Bezug auf zukunftsweisende Energietechniken, die Mühlhausen zu einem "Energiedorf" und zur "Vorzeigegemeinde" gemacht hätten. Das zeige, dass er nicht nur der Verwalter von Baugrundstücken und Straßenlampen sein wolle, sondern in anderen Zusammenhängen tätig werde, lobte Landrat Irlinger. Mühlhausen sei "ein Dorf mit Ausstrahlung" geworden. Dass er darüber hinaus Gewerbe ansiedelt und die Dorferneuerung durchgeführt hat, würdigte der Landrat.
Und was wünscht sich das Geburtstagskind selbst? Vor allem mehr Förderung aus München für die ländliche Region. "Auf Seehofers Vision von gleichen Lebensbedingungen für Stadt und Land bin ich gespannt", sagt Klaus Faatz. Die Kommunen benötigten mehr Unterstützung für die Umnutzung leer stehender Bausubstanz in den Ortskernen. Angestoßen habe er eine verstärkte Seniorenarbeit mit dem Ziel, dass die alten Bürger länger in ihren Heimatgemeinden bleiben können. "Wir haben viel in die Zukunft investiert", sagt Faatz. "Jetzt müssen wir sehen, was wir uns noch leisten können."